Gaza Surf Club

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Kategorie: Zukunft Deutscher Film
Vorstellung: Freitag, 31. März 2017, 22:00 Uhr , Mal Sehn

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Weitere Tickets sind an der Abendkasse erhältlich.

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(Dokumentarfilm, D 2016), Arab./Engl. OmeU, 87 min.Regie: Philip Gnadt, Mickey Yamine
Darsteller: Ibrahim Arafat, Ali Erheem, Sabah Abu Ghanem u.a.
Kamera: Niclas Reed Middleton
Produktion: Mickey Yamine, Stephanie Yamine, Benny Theisen, Andreas Schaap
Schnitt: Marlene Assmann, Helmar Jungmann

Musik: Sary Hany,
Ton: Mohammed Alsousi

Im Anschluss Filmgespräch mit den Regisseuren Philip Gnadt und Mickey Yamine

Knappe Bikinis, weiße Traumstrände und easy-life, mit solchen Baywatch-Klischees haben die Surfer von Gaza wenig gemein. Statt Palmen säumen kriegszerstörte Betonruinen den Strand. Die Ausrüstung besteht aus alten, über die Grenze geschmuggelten Holzbrettern. Und Frauen ist der Sport im kühlen Nass ohnehin untersagt.

Trotz oder gerade wegen aller Widrigkeiten bedeutet das Surfen der Jugend in Gaza viel. Ibrahim träumt von einem eigenen Surfshop und einer Reise nach Hawaii. Sabah war als Kind eine leidenschaftliche Wellenreiterin. Als junge Frau darf sie nun nicht mehr aufs Surfbrett und riskiert viel für ihre Sehnsucht nach dem Meer.

Der 1974 in Bad Soden am Taunus geborene Regisseur Philip Gnadt zeichnet das Porträt einer Generation im Aufbruch. Gefangen in dem schmalen Küstenstreifen zwischen Israel und Ägypten verbinden die jungen Palästinenser mit dem Wassersport politischen Protest, wirtschaftliche Hoffnung und die Sehnsucht nach Freiheit.


2013 wurde das Projekt GAZA SURF CLUB (Arbeitstitel: Three Mile Riders) mit dem Filmförderpreis der Robert Bosch Stiftung ausgezeichnet.

GAZA SURF CLUB feierte seine Weltpremiere auf dem Toronto International Film Festival (TIFF 2016), es folgten weitere Festivalteilnahmen beim International Documentary Film Festival Amsterdam (IDFA 2016) und beim Dubai International Film Festival (DIFF 2016).

GAZA SURF CLUB läuft außerdem am Donnerstag, den 30. März 2017 im Hafenkino Offenbach.