Kurzzeithelden (Short Time Heroes)

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präsentiert von

Rhein-Main Premiere

Kategorie: Extra Regional
Vorstellung : Donnerstag, 31. März 2016, 22:00 Uhr , Mousonturm // Studio 1

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(Sci-Fi, D 1999-2015), Deutsche Originalfassung, 45 min.Regie: Christine Wagner, Roman Gonther (zusätzliche Szenen)
Darsteller: Thomas Scharff, Hans-Dieter Brückner, Francesco Pahlevan, Stephanie Kellner u.a.
Kamera: Christine Wagner BVK
Drehbuch: Olaf Lemitz, Thomas F. Gallasch

Wir schreiben das Jahr 2025. Die Crew um Kapitän Herc Heros macht sich auf, um den ersten Überlichtgeschwindigkeitsflug der Menschheit zu absolvieren. Alle vorherigen Versuche endeten bisher in einer Katastrophe. Und auch dieses Mal läuft nicht alles glatt. Die Crew landet auf einem scheinbar fremden Planeten. Doch war es wirklich ein Unfall? Und welche Pläne verfolgt der windige David Joshua, der, bevor er zum Chef der Weltraumbehörde wurde, als Drehbuchautor arbeitete?

Manche Filme brauchen Zeit, viel Zeit, um das Licht der Welt zu erblicken. Das gilt besonders für Herzensprojekte, die hauptsächlich mit der Hilfe von Freunden und Bekannten entstehen, bei denen Profis gemeinsam mit Amateuren leidenschaftlich am Werke sind. Christine Wagners Science-Fiction-Abenteuer Kurzzeithelden ist ein solches Projekt. Nicht weniger als 16 (!) Jahre hat es gedauert, bis das Ding im Kasten war. Unterschiedliche Filmformate wurden zusammengefügt und Special Effects immer wieder überarbeitet. Eine Arbeit, die man jedem einzelnen Bild ansieht und über die im Anschluss mit der Regisseurin diskutiert werden kann.

Kurzzeithelden lief bereits bei den Internationalen Hofer Filmtagen und war für das Open World Toronto Filmfestival nominiert.

Über den Entstehungsprozess ihres Regiedebüts sagt sie: „Gründe, warum Menschen sich kreativ betätigen, liegen immer in ihnen selbst. Nicht die Botschaft steht im Vordergrund, sondern die Befriedigung, ein Stück des eigenen Innersten zu materialisieren, also sichtbar zu machen. Dabei können die Anlässe ganz banal sein, wie zum Beispiel der Wunsch, nach jahrelanger Tätigkeit als Kamera-Assistentin selbst einmal die Kamera übernehmen zu wollen. Das war der Grund, warum KURZZEITHELDEN vor 16 Jahren begonnen wurde. Rückblickend weiß ich heute, dass jeder Frame des Films für einen Moment meines Lebens steht. Materialien unterschiedlichster Qualität mussten miteinander kombiniert werden, Laien und Profis wurden zusammengeführt, unstimmige Geschichten solange hin- und her gebogen, bis sie stimmig wurden und Sinn ergaben. Technik verwandelte blasse Bilder in Hochglanz und 3D-Artisten erschufen Welten. KURZZEITHELDEN ist meine ganz persönliche Biographie. Ich entlasse den Film jetzt ins Leben. Er wird jetzt seine eigene Biographie schreiben. Heute arbeite ich als Kamerafrau.“

In Anwesenheit von Regisseurin Christine Wagner und ihrer Crew