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Titel: High and Low
Sprache: Japan. OmeUErstelldatum: J 1963Genre: SpielfilmRegie: Akira Kurosawa
Darsteller: Toshiro Mifune, Tatsuya Nakadai, Kyoko Kagawa
Kamera: Asakazu Nakai, Takao Saito
Drehbuch: Ejiro Hisaita, Ryuzo Kikushima, Hideo Oguni, Akira Kurosawa

Man könnte High and Low als Beleg für Rohmers These sehen, dass das Kino eine Kunst des Raumes ist, auf allen Ebenen. Kurosawa ordnet die Figuren in seinen Szenen mit der meisterhaften Präzision des klassischen Kinos an, er studiert die Raumverhältnisse der Großstadt mit ihrer strikten Trennung von Oben (reich) und Unten (arm) und konfiguriert die drei formell disparaten Teile seiner Erzählung zu einem fesselnden Ganzen. Der erste erzählt vom reichen Schuhfabrikanten, der sich entschließt, sein Vermögen aufs Spiel zu setzen, als der Sohn seines Chauffeurs entführt wird, der zweite behandelt die Jagd der Polizei auf die Kidnapper, der dritte aus der Sicht der (abwesenden) Verbrecher die physische Beschaffenheit der boomenden Großstadt Tokio. Ein unverdientermaßen oft übersehenes Meisterstück des vielleicht bekanntesten japanischen Regisseurs Akira Kurosawa.
Ausgewählt und mit einer Einführung von Christoph Hochhäusler.

Wir zeigen diesen Film aus technischen Gründen als BluRay-Projektion

Präsentiert von Christoph Hochhäusler.

Kategorie: Internationales Programm "Stadt"
18:00 - 20:30Ort: Metropolis 12

Titel: Little Odessa
Sprache: Engl. OmeUErstelldatum: USA 1994Genre: SpielfilmRegie: James Gray
Darsteller: Tim Roth, Edward Furlong, Moira Kelly, Vanessa Redgrave, Maximilian Schell
Produktion: Paul Webster, Nick Wechsler, Claudia Lewis, Rolf Mittweg, Kerry Orent
Drehbuch: James Gray, Ric Menello

Ohne mit der Wimper zu zucken hat Joshua Shapira gerade einen Mann auf einer Parkbank erschossen, als er am öffentlichen Telefon seinen nächsten Auftrag erhält: „Brooklyn. Ein iranischer Juwelier macht Probleme.“ Joshua weiß, dass Brooklyn nicht gut für ihn ist: Hier kommt er her, hier wohnt seine Familie. Aber er schuldet seinem Auftraggeber noch etwas. Kaum in Brighton Beach angekommen, nimmt das Unheil seinen Lauf – der eiskalte Killer kann nicht widerstehen, vor dem Fenster der elterlichen Wohnung Halt zu machen. Schon ist
er entdeckt.
Brighton Beach ist eine Metrostation in Brooklyn, die einen in eine andere Welt katapultiert: Ladenschilder, Restaurants, Zeitungen – alles ist russisch. Die Skyline von New York erscheint nur im Hintergrund. Möwen am Strand, weite Brachflächen, große Gebäude aus roten Ziegeln, kleine Einfamilienhäuser, in deren handtuchgroßen Gärten die Wäsche zum Trocknen hängt und die eine wunderbare Kulisse für den finalen Showdown bieten. Grays hochgelobtes Debüt ist ein großes Drama mit überragender schauspielerischer Leistung, das 1994 den Silbernen Löwen auf den Internationalen Filmfestspielen von Venedig gewann.

LITTLE ODESSA ist eine große Tragödie, die ohne große Gesten auskommt, ein Genrefilm, der sich den üblichen Zwängen entzieht, eine Geschichte, die mit ihren Widersprüchen zu leben versteht.” (Michael Althen, Die Zeit)

Festivals u.a.:
– Deauville Film Festival: Kritiker Award
– Toronto International Film Festival
– Venice Film Festival: Beste Nebendarstellerin (Vanessa Redgrave)

Kategorie:
18:00 - 19:30Ort: Mal Sehn Kino

Titel: Stadt Lesen
Info: text&beat zu Gast bei LICHTER

Do 21. März / Festivalzentrum, VAU, Mainzer Landstraße 23 / 19:30 Uhr

Film galt lange Zeit als das Medium, mit dem sich Stadt zeigen lässt. Mehr noch, Metropolen schienen in ihrer Ästhetik und Montage filmisch bestimmt und organisiert. Heute jedoch scheint sich die Lesbarkeit der Städte, also ihre „ästhetische Grammatik“, der filmischen Darstellung, Nacherzählung und auch Rekonstruktion zu entziehen. Die reigenhafte Erzählform eines Alejandro González Iñárritu oder selbst P.T. Andersons entwirft keinen originär filmischen Zugang und bedient sich lieber literarischer Muster. Hinzu kommt ein anderes Problem: Digitaler (Film-)Technik gelingt es kaum, die Wirkung der Digitalisierung der Arbeits- und Alltagsprozesse auf die Ästhetik städtischer Prozesse zu beschreiben und sichtbar zu machen.

Was muss man wissen, um (in) eine® Stadt zu filmen? Die Filmemacher Christoph Hochhäusler (Unter Dir die Stadt) und Max Linz (Das Oberhausener Gefühl) scheinen darauf unterschiedliche Antworten zu geben. Der Verleger und Künstler Jan Wenzel (Spector Books) verfolgt in Publikationen seines Verlags ähnliche Fragestellungen (z.B. Labyrinth, mit Olaf Nicolai; Christoph Schäfers Die Stadt ist unsere Fabrik) und verlegt Drehbücher von Clemens von Wedemeyer. Zur Debatte steht an diesem Punkt also nicht zuletzt die Sprache, die eine zeitgenössische Stadt mit ihren Brüchen und Widersprüchen zu beschreiben vermag.

Gesprächsrunde mit:

  • Max Linz
  • Christoph Hochhäusler
  • Jan Wenzel

Moderation:

  • Jakob Hoffmann (text&beat)

Kategorie: Thematisches Begleitprogramm
19:30 - 21:30Ort: Andere Orte

Titel: Bellas Mariposas
Info: DeutschlandpremiereSprache: OmeUErstelldatum: I 2012Genre: SpielfilmRegie: Salvatore Mereu
Darsteller: Sara Podda, Maya Mulas, Davide Todde, Micaela Ramazzotti
Kamera: Massimo Folleti
Produktion: Gianluca Arcopinto, Elisabetta Soddu

Die italienische Jugend ist wieder da! Die schönen Schmetterlinge (so die Übersetzung des Titels) aus einem Plattenbau in Cagliari schlagen in diesem Film mit einer Wucht ein, die den Mief von Berlusconis Privatfernsehkultur mit einem Mal vergessen lässt und die Zuschauer fast zwei Stunden lang in den Bann schlägt. Es sind zwei Mädchen, vielleicht 12 Jahre alt, die aus den denkbar ungünstigsten Verhältnissen stammen: arbeitsloser, nichtsnutzer Vater,
überforderte Mutter, kleinkriminelle Freunde. Doch von der ersten Sekunde an, in der sie direkt in die Kamera ihre Geschichte erzählen, nehmen sie sich alles, was sie für einen
rasanten Sommertag brauchen. Tarantino im italienischen Prekariat? Fellini auf Speed? Loach in lustig? Von all dem ein bisschen, und – ganz en passant – ein intimes Portrait der sardischen Hauptstadt.

Teilnehmer des LICHTER Publikumspreises 2013

Festivals u.a.:
-La Biennale di Venezia: FEDIC Preis – Lobende Auszeichnung
-International Film Festival Rotterdam: ‘Leinwand’ Preis 2012

Kategorie: Internationales Programm "Stadt"
20:00 - 22:00Ort: Metropolis 11

Titel: Neighboring Sounds
Info: Rhein-Main-PremiereSprache: Bras. OmeUErstelldatum: BRA 2011Genre: SpielfilmRegie: Kleber Mendonça Filho
Darsteller: Emilie Lesclaux
Kamera: Pedro Sotero, Fabricio Tadeu
Produktion: Emilie Lesclaux
Drehbuch: Kleber Mendonça Filho

Wenig scheint ungewöhnlich in einer unscheinbaren, wohlhabenden Wohnstraße im brasilianischen Recife, von den mittlerweile üblichen Vergitterungen und Überwachungskameras einmal abgesehen. Es gibt deshalb offensichtlich keinen vernünftigen Grund, weshalb ein privater Sicherheitsdienst seinen Posten dort beziehen sollte. Doch während wir den findigen Chef der Firma dabei begleiten, wie er die Bewohner von seinem Angebot überzeugt, lernen wir die komplexen und widersprüchlichen Geschichten kennen, die dieses Stadtviertel ausmachen. Sie reichen von der gewaltsamen Vergangenheit des Landes bis hin zu den alltäglichen Problemen seiner Mittelschicht und spannen diesen Bogen in einem ungemein spannenden, atemlosen und in wunderschönem Cinemascope fotografierten Film.

Teilnehmer des LICHTER Publikumspreises 2013

“Weil er diese Erkenntnis in all ihrer Tragweite annimmt, ist Neighbouring Sounds nicht nur ein intellektuell klug gebauter Film, sondern darüber hinaus ein Kunstwerk, das die unausweichliche Notwendigkeit der Revolution im Herzen trägt.” (Jochen Werner, critic.de)

Festivals u.a.:
– ŸInternational Film Festival Rotterdam: FIPRESCI-Preis
CPH: PIX: ‘Neues Talent Grand Prix’-Preis
– ŸSan Francisco International Film Festival

Kategorie: Internationales Programm "Stadt"
20:30 - 23:00Ort: Filmmuseum

Titel: Meine innere Stimme
Info: VorpremiereSprache: DeutschErstelldatum: 2013Genre: DokumentarfilmRegie: Christoph Oliver Strunck
Produktion: Esperanto Entertainment

Jens Eisenkrämer ist ein leidenschaftlicher Kletterer aus der hessischen Provinz. Seinen Berufsalltag hat der Aussteiger hinter sich gelassen. Im emotionalen Zwiespalt zwischen persönlicher Freiheit, Familie, Heimat und Gesellschaft lässt er sich heute durchs Leben treiben. Auf der Suche nach dem ultimativen Kick steht er vor seinen größten Herausforderungen: der Erstbesteigung des mittelalterlichen Adolfsturms, dem Wahrzeichen seiner Heimatstadt Friedberg, und der Gründung einer eigenen Kletterhalle. Zwei Dinge braucht er auf seinem steinigen Weg zum Glück: eine Vision und den Mut zum Scheitern.

Der in Bad Nauheim geborene Regisseur Christoph Oliver Strunck hat Meine innere Stimme mit einem Gesamtbudget von nur 25.000 Euro bei einer Produktionszeit von über zwei Jahren realisiert. Sein Wohnsitz und Arbeitsmittelpunkt ist im Rhein-Main-Gebiet.

Teilnehmer des LICHTER Publikumspreises 2013

Vorpremiere. In Anwesenheit des Regisseurs Christoph Oliver Strunck und des Protagonisten Jens Eisenkrämer.

Kategorie: Extra Regional
20:30 - 22:00Ort: Metropolis 12

Titel: „AUCH“
Info: Die Ärzte MusikclipsErstelldatum: D 2012Genre: MusikclipsRegie: Yehonatan Richter-Levin, Nico-John Dengg, Oliver Martinovic, Björn Ullrich u.v.m.,
Produktion: Pony Productions und FilmMeisterei

Das komplette Album “Auch” der Ärzte wurde letztes Jahr zum Platten-Release auf YouTube online gestellt. Alle 16 Lieder, illustriert durch 16 Animationsvideos und weitere 16 Performance-Clips. Die Produktion war ausgeschrieben als konzeptioneller Wettbewerb der Filmakademie Baden-Württemberg und wurde in enger Zusammenarbeit mit Pony Productions Television & Film GmbH und FilmMeisterei Film- und Fernsehproduktion realisiert. Und obwohl „die beste Band der Welt“ eigentlich aus Berlin stammt, sind gleich mehrere Clips in Hessen entstanden. Yehonatan Richter-Levin, Alumnus der HfG Offenbach, hat bei allen 16 Performance-Videos Regie geführt, Nico-John Dengg, Oliver Martinovic und Björn Ullrich steuerten je einen Animationsfilm bei. Um der musikalischen Vielfalt der Band auch visuell Ausdruck zu verleihen, entstanden dabei sehr unterschiedliche Arbeiten, die an diesem Abend erstmals zusammen auf großer Leinwand gezeigt werden.

*Die Ärzte – Ist das noch Punkrock?
Regie: Yehonatan Richter-Levin, Thomas Bausenwein
(Musikclip, D 2012, 02:50 min.)

Die Ärzte – M&F
Regie/Story/Illustration & Animation: Florian Sänger
(Animation, D 2012, 04:15 min.)

Die Ärzte – Sohn der Leere
Regie: Yehonatan Richter-Levin, Thomas Bausenwein
(Musikclip, D 2012, 03:41 min.)

Die Ärzte – zeiDverschwÄndung
Regie/Story/Illustration & Animation: Tine Kluth
(Animation, D 2012, 03:00 min.)

Die Ärzte – Das darfst du
Regie: Yehonatan Richter-Levin, Thomas Bausenwein
(Musikclip, D 2012, 03:21 min.)

Die Ärzte – Tamagotchi
Regie/Story/Illustration & Animation: Pia Djukic
(Animation, D 2012, 03:07 min.)

Die Ärzte – M&F
Regie: Yehonatan Richter-Levin, Thomas Bausenwein
(Musikclip, D 2012, 04:14 min.)

Die Ärzte – Freundschaft ist Kunst
Regie/Story/Illustration & Animation: Björn Ullrich
(Animation, D 2012, 03:24 min.)

Die Ärzte – Sohn der Leere
Regie/Story/Illustration & Animation: Angela Wittchen, Niklas Hughes
(Animation, D 2012, 03:51 min.)

Die Ärzte – Waldspaziergang mit Folgen
Regie: Yehonatan Richter-Levin, Thomas Bausenwein
(Musikclip, D 2012, 03:27 min.)

Die Ärzte – Fiasko
Regie/Story/Illustration & Animation: Johannes Baptista Ludwig
(Animation, D 2012, 02:47 min.)

Die Ärzte – Miststück
Regie/Story/Illustration & Animation: Shot Shot Shot – Daniel Bauer / Philipp Erkinger / Gerfried Hecke / Harald Lustinger / Michaela Nopp / Philipp Rudler / Richard Techt / Felix Würschinger
(Animation, D 2012, 03:53 min.)

Die Ärzte – Das finde ich gut
Regie/Story/Illustration & Animation: Fufu Frauenwahl
(Animation, D 2012, 02:37 min.)

Die Ärzte – Cpt. Metal
Regie/Story/Illustration & Animation: LWZ – Martin Lorenz / Stefan Salcher / Markus Wagner
(Animation, D 2012, 04:36 min.)

Die Ärzte – Die Hard
Regie/Story/Illustration & Animation: Thomas Kaufmann / Florian Rößler
(Animation, D 2012, 02:21 min.)

Die Ärzte – zeiDverschwÄndung
Regie: Yehonatan Richter-Levin, Thomas Bausenwein
(Musikclip, D 2012, 03:10 min.)

Die Ärzte – Ist das noch Punkrock?
Regie/Story/Illustration & Animation: Nico-John Dengg / Oliver Martinovic
(Animation, D 2012, 03:00 min.)

In Anwesenheit der Regisseure Nico-John Dengg, Oliver Martinovic und Yehonatan Richter-Levin.

Do 21. März / Hafen 2 / 21:00 Uhr, Einlass ab 20:30 Uhr

Kategorie: Extra Regional
21:00 - 22:00Ort: Hafenkino OF

Titel: The Rise of the Underground
Sprache: Dt/Engl. OFErstelldatum: D 2011Regie: Anja Czioska
Kamera: Anja Czioska
Schnitt: Anja Czioska

Zwei Jahre lang durchstreifte die ehemalige Städelschülerin Anja Czioska mit ihrer 16mm-Kamera Frankfurter Ateliers und besuchte Ausstellungseröffnungen. Die nostalgische Ästhetik des Films verzichtet zugunsten der musikalischen Untermalung Matthias Vetters und dessen Band auf erklärende Narration, die man dem Kunstbetrieb allzu gern nachsagt. Den Zuschauer erwartet – neben bekannten und eher scheuen Frankfurter Künstlern – ein privater Blick in das Umfeld der kreativen Szene, sei es in chaotischen Ateliers oder bei intimen Performances. Auch die Stadt selbst wird zur Leinwand, wenn sich jemand aus dem Fenster wagt oder das Dach des Lola Montez erklommen wird. Mit schwarz-weißen Zwischentiteln und psychedelisch anmutenden Licht- und Farbexperimenten knüpft die Filmemacherin, die bei Peter Kubelka studierte, an die Tradition des amerikanischen Undergrounds an. Mit The Rise of the Underground, der 2012 für den hessischen Filmpreis nominiert wurde, habe Czioska die Energie der kreativen Szene Frankfurts transportieren wollen. Es ist ihr gelungen.

LICHTER zeigt den Film im Festivalzentrum in dem Kontext, für den er geschaffen wurde: in Bar-Atmosphäre und mit noch mehr Musik im Anschluss.

Kategorie: Extra Regional
21:00 - 22:30Ort: Andere Orte

Titel: Oh Boy
Sprache: deutsche OVErstelldatum: D 2012Regie: Jan Ole Gerster
Darsteller: Tom Schilling, Marc Hosemann, Michael Gwisdek, Friederike Kempter
Kamera: Philipp Kirsamer
Produktion: Marcos Kantis, Alexander Wadouh
Drehbuch: Jan Ole Gerster

Niko (Tom Schilling) ist Ende 20, lebt in Berlin und hat keine Ahnung, was er mit seinem Leben anfangen soll – was solange gut geht, bis sein Vater davon erfährt. Es folgt das Unausweichliche: Nikos Konto wird gesperrt und er begibt sich auf eine Reise durch die Nacht, auf deren Weg er allerlei skurrilen Charakteren begegnet, bis ihm letztlich nichts anderes übrig bleibt, als wirklich konstruktiv über sich und seine Umgebung nachzudenken.
Die Teilnahme am Wettbewerb um den besten regionalen Langfilm verdankt Oh Boy , neben seiner formalen und inhaltlichen Klasse – wunderbare schwarz-weiß Bilder mit Jazzmusik unterlegt – der Koproduktion des Hessischen Rundfunks.

Kategorie: Regionaler Langfilmwettbewerb
22:00 - 23:30Ort: Mal Sehn Kino

Titel: Fünf Jahre Leben
Info: Rhein-Main-PremiereSprache: Dt./Engl. OmUErstelldatum: 2013Genre: SpielfilmRegie: Stefan Schaller
Darsteller: Sascha Alexander Gersak, Ben Miles, Marc Hodapp
Kamera: Armin Franzen
Drehbuch: Stefan Schaller

Das Gefängnis auf Guantánamo, in dem die Regierung der USA im Zuge des „Kriegs gegen den Terrorismus“ Verdächtige inhaftiert, ist zu einer Art Alptraum des Landes geworden. Ebenso wie der Terrorakt vom 11. September 2001 hat es sich als kollektives Unbehagen festgesetzt. Und ebenso wie die USA sich seiner nicht recht entledigen können, werden auch die dort oftmals zu Unrecht Inhaftierten ihre Traumata nicht mehr los. In diesem Sinne ist auch Stefan Schallers Film über den Bremer Murat Kurnaz zu verstehen, der fünf Jahre lang – offenbar unschuldig – dort festgehalten wurde. Er reinszeniert den Alptraum auf eine qualvoll fesselnde Weise und offenbart dabei ewige Mechanismen von Macht und Unterdrückung. Eine Koproduktion des Hessischen Rundfunks.

Teilnehmer des LICHTER Publikumspreises 2013

Rhein-Main-Premiere. In Anwesenheit des Regisseurs Stefan Schaller.

Kategorie: Regionaler Langfilmwettbewerb
22:00 - 23:30Ort: Metropolis 11

Titel: Kurzfilmrolle 3

Die Filme der Kurzfilmrolle 3:

Hurdy Gurdy
Regie: Daniel Pfeiffer und Daniel Seideneder
(D 2011), Dauer: 03:30 min.
Zum Film

Flucht nach vorn
Regie: Florian Dietrich
(D 2012), Dauer: 09 min.
Zum Film

Wächter
Regie: Daniel Jude
(D 2013), Dauer: 15:56 min.
Zum Film

Warum hasst jeder Autos
Regie: Stefan Vogt
(D 2011), Dauer: 00:54 min.
Zum Film

Vor mir
Regie: Linda Horn
(D 2011), Dauer: 04:38 min.
Zum Film

Liberation to Be Who I Am
Regie: Stefan Huber
(D/ISR 2012), Dauer: 14:30 min
Zum Film

Der Staubsaugervertreter
Regie: Stefan Barjaktarevic
(D 2011), Dauer: 08:49 min
Zum Film

Heimspiel
Regie: Margarete Rabow
(D 2011), Dauer: 09:30 min
Zum Film

Taste of future (Death Trap)
Regie: Boris Dörning
(D 2012), Dauer: 04:01 min
Zum Film

Centrifuge brain project
Regie: Till Nowak
(D 2011), Dauer: 07:00 min
Zum Film

Equipped
Regie: Gregor Brinkmeier
(D 2012), Dauer: 01:51 min
Zum Film

Lokalkolorit
Regie: Patrick Wild
(D 2012), Dauer: 08:00 min
Zum Film

In Anwesenheit der Filmemacher.

Kategorie: Extra Regional
22:15 - 00:15Ort: Metropolis 12