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Titel: Kurzfilmrolle 2
Info: Wiederholung

Die Filme der Kurzfilmrolle 2:

Neunundachtzig
Regie: Jonatan Schwenk, Maximilian Reimann
(Kurzfilm, D 2012), Deutsch, Dauer: 4:57 min.
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Ghetto Love Grief
Regie: Florian Dietrich
(Kurzfilm, D 2011), Deutsch, Dauer: 22 min.
Zum Film

Wildwechsel
Regie: Gunter Deller
(Kurzfilm, D 2012), Deutsch, Dauer: 15 min.
Zum Film

Wohnung 2, erster Stock links
Regie: Malte Sänger
(Kurzfilm, D 2011), Deutsch, Dauer: 2:02 min.
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Zeitraffer
Regie: Michel Klöfkorn
(Kurzfilm, D 2012), Deutsch, Dauer: 4 min.
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Sechster Sinn, drittes Auge, zweites Gesicht
(Kurzfilm, D 2012), Deutsch , 14:15 min.
Regie: Jan Riesenbeck
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Das Pferd frisst keinen Gurkensalat
(Kurzfilm, D 2013), Deutsch, 9:30 min.
Regie: Bert Schmidt
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Kaffeefahrt
Regie: Ben Kaufmann
(Kurzfilm, D 2012), Deutsch, Dauer: 2 min min.
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Hypozentrum
Regie: Xenia Lesniewski
(Kurzfilm, D 2013), Deutsch, Dauer: 14:30 min min.
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Erstaufführung: Samstag, 23. März 2013, 22:00 Uhr, Metropolis 11

Präsentiert von filminfrankfurt

Kategorie: Regionaler Kurzfilmwettbewerb
12:00 - 13:30Ort: Metropolis 11

Titel: Kleiner Familienbrunch und Malwettbewerb
Info: Im Festivalzentrum VAU / Anschließend Kinderfilm mit Preisverleihung

Die Waffel gilt ja vielerorts als die Krönung aller Leckerbissen. Deshalb laden wir auch dieses Jahr wieder am Festival-Sonntag vor dem Kinderfilm Freunde, Familie und vor allem waffelgierige Kinder zu unserem späten Frühstück ins Festivalzentrum ein. Wir bieten außerdem hausgemachten Kuchen, belegte Brötchen und leckere Suppe an.
Und weil es letztes Jahr so viel Spaß gemacht hat, gibt es wieder einen Malwettbewerb für alle Kinder.

Die Siegerehrung und Preisübergabe findet im Kino vor dem Kinderfilm statt.

12:00 Familiencafé, Festivalzentrum
14:30 Beginn Kinderfilm, E-Kinos, Hauptwache, Zeil 125, Frankfurt

Im Anschluss an den Film können sich Kinder so wie Erwachsene im Foyer der E-Kinos ihre Lieblingsfigur ausmalen und einen Button basteln.

Kategorie: Thematisches Begleitprogramm
12:00 - 14:00Ort: Andere Orte

Titel: Gimme the Loot
Info: WiederholungSprache: Engl. OmeUErstelldatum: USA 2012Genre: SpielfilmRegie: Adam Leon
Darsteller: Ty Hickson, Tashiana Washington, Zoë Lescaze
Kamera: Jonathan Miller
Produktion: Dominic Buchanan, Natalie Difford, Jamund Washington, Sam Soghor

Sophia und Malcolm sind die nächsten großen Sterne am Graffitihimmel – nur weiß das leider keiner. Um diesen Umstand zu ändern und Respekt in der Szene zu erlangen, beschließen sie eines der New Yorker Wahrzeichen, den Apfel der New York Mets, der bei jedem Homerun im Shea Stadium ausgefahren wird, mit ihrem „Tag“ zu versehen. Zwischen ihnen und dem großen Ruhm stehen also vermeintlich nur 500 Dollar, um den Nachtwächter des Footballstadions zu bestechen. Es beginnt eine spannende Reise mit vielen Irr- und Umwegen. Adam Leon liefert mit Gimme the Loot eine unterhaltsame und urkomische Komödie, die vor allem durch seine beiden sympathischen Helden getragen wird, aber zu jeder Zeit auch den öffentlichen Raum New Yorks, als wahres Zuhause der Charaktere, thematisiert.

Festivals a.o.:
-Cannes
-San Francisco International Film Festival
-Film Independent Spirit Awards: ‘Someone to watch’ Preis
-SXSW Film Festival: ‘SXSW Wettbewerbs Preis’
-Deauville Film Festival
-Provincetown Film Festival
-New Directors/New Films

Does it sound patronizing to call a slice-of-life film about teenage Bronx graffiti artists adorable? It’s not meant to. Writer-director Adam Leon’s debut feature, Gimme the Loot, is a scrappy, funny, warmly observed delight from start to finish.

David Rooney, Hollywoodreporter.com

Kategorie: Internationales Programm "Stadt"
14:00 - 15:00Ort: Metropolis 11

Titel: Der letzte Mann
Info: Friedrich-Wilhelm-Murnau-Stiftung präsentiert Erstelldatum: D 1924Genre: SpielfilmRegie: F. W. Murnau
Darsteller: Emil Jannings, Maly Delschaft, Max Hiller
Kamera: Karl Freund
Produktion: Erich Pommer
Drehbuch: Carl Mayer

Im Berlin des Jahres 1924 liegen Arm und Reich ganz dicht beieinander. Emil Jannings spielt den alternden Hotelportier einer Luxusherberge, der wegen seiner schwindenden Körperkräfte zum Dienst in die Herrentoilette versetzt wird. Diesen Abstieg kann er nicht verkraften, entwendet nachts aus dem Hotel seine alte, strahlende Uniform und gaukelt seiner Familie und seinen Freunden vor, alles sei beim Alten. Der Tiefpunkt ist erreicht, als der Schwindel auffliegt und sich fast alle von ihm abwenden. Doch ein glücklicher Zufall bringt eine unverhoffte Wende. Murnau machte in Der letzte Mann erstmals Gebrauch von einer wendigen mobilen Kamera, deren Schwung den Film, der als einer der wenigen Stummfilme ganz ohne Zwischentitel auskommt, trägt. Er ist ein Höhepunkt des Filmschaffens der Weimarer Republik und ein Porträt Berlins in den wilden Zwanzigern.

Wir zeigen die von der Wiesbadener Murnaustiftung restaurierte Fassung auf BluRay.

Kategorie: Internationales Programm "Stadt"
14:00 - 16:00Ort: Metropolis 12

Titel: Der kleine Rabe Socke
Sprache: deutsche OVErstelldatum: D 2012Genre: AnimationsfilmRegie: Ute von Münchow-Pohl, Jesse Sandor

Der kleine Rabe Socke ist ein sympathischer Unruhestifter – er hat zwar fast nur Flausen im Kopf, ist aber auch ziemlich lieb. Als er beim Spielen versehentlich den großen Staudamm beschädigt, droht der See in den Wald zu laufen, in dem Socke und viele andere Tiere leben. Aus Angst vor der Bestrafung von Frau Dachs, die im Wald das Sagen hat, versucht Socke sein Missgeschick wieder in Ordnung zu bringen. Hilfe bekommt er dabei von seinen Freunden, dem starken Eddi-Bär und dem ängstlichen Schaf Wolle. Zusammen machen sie sich auf den Weg zu den Bibern, die den Staudamm einst gebaut haben. Socke ist fest davon überzeugt, dass sie ihm helfen werden, das Unglück abzuwenden – aber so leicht ist das leider nicht.
Seit seinem ersten Auftritt in dem Bilderbuch „Alles meins“ von Nele Moost und Annet Rudolph 1996 erschien der Rabe Socke in bislang 40 Büchern, von denen über 5 Millionen Exemplare verkauft wurden. Auch hatte er Auftritte in insgesamt 26 Folgen Sandmännchen.

Abspielort: E-Kinos Frankfurt, Ecke: Zeil 125 – Liebfrauenstraße 5

Kategorie: Extra Regional
14:30 - 16:00Ort: Andere Orte

Titel: Frankfurter Kranz
Info: Frankfurtfilme bei Kaffee und Kuchen

Frankfurtfilme bei Kaffee und Kuchen

So 24. März / VAU, Mainzer Landstraße 23 / 14:30 Uhr

Wir haben Menschen, deren Geschichten mit dieser Stadt eng verwoben sind, und Vertreterinnen aus Politik und Stadtgesellschaft eingeladen, anhand eines Films über ihr Frankfurtbild zu sprechen und eine persönliche Spurensuche entlang eigener Filmerinnerungen zu unternehmen.
Mit Römer, Mainufer und dem Gallus, unterschiedlichen Filmausschnitten seit den 50er-Jahren, Kaffee und Kuchen.

Mit:

  • Gunter Deller (Film- und Kinomacher, Mal Seh’n Kino, Frankfurt)
  • Beate Collin / Jana Kremin (Presse- und Informationsamt der Stadt Frankfurt)

Kategorie: Thematisches Begleitprogramm
14:30 - 16:00Ort: Andere Orte

Titel: The United States of Hoodoo
Sprache: Engl. OmdUErstelldatum: D 2012Genre: DokumentarfilmRegie: Oliver Hardt
Kamera: Harald Schmuck
Produktion: Christel Brunn, Oliver Hardt, Robert Malzahn, Sebastian Popp, Stoked Film in Koproduktion mit tvt .film+vfx und signature films,
in Koproduktion mit ZDF in Zusammenarbeit mit ARTE
Drehbuch: Darius James, Oliver Hardt

Was hat die Frankfurter Produktionsfirma Stoked Film mit Schamanen und Okrazubereitung zu tun? Und wer war noch mal Robert Johnson? Ein Offenbacher Clubbesitzer? Wer diesen Fragen nachgehen möchte, sollte Darius James kennen lernen. Er ist gebürtiger Amerikaner, Schriftsteller und hat viel Zeit im Ausland verbracht, zuletzt in Berlin. Als sein Vater stirbt, kehrt er zurück nach New York und hat neben einem Karton mit dessen Asche auch Masken geerbt, die eine ganze Wand füllen. Ein Zuhause, das einem Mausoleum ähnelt, findet er. Von Brooklyn über New Orleans bis nach Seattle und Chicago folgt ein Kamerateam seiner Reise auf den Spuren der Hoodoo-Rituale. Kunst, Literatur, viel Jazz und hypnotische Trommelrhythmen begleiten einen persönlichen Abschied, der zur Auseinandersetzung mit amerikanischer, afrikanischer und indianischer Kultur wird. Wenn die Auswirkungen dieser Kultur bis zum Kaiserlei spürbar sind, ist es wirklich kein Wunder, dass die Frankfurter Filmszene aufmerksam wird.
In Anwesenheit des Produzenten Robert Malzahn.

In Anwesenheit des Produzenten Robert Malzahn.

Kategorie: Extra Regional
15:45 - 17:45Ort: Metropolis 11

Titel: The Yards – Im Hinterhof der Macht
Sprache: Engl. OmUErstelldatum: USA 2000Genre: SpielfilmRegie: James Gray
Darsteller: Joaquín Phoenix, Mark Wahlberg, Charlize Theron, James Caan, Faye Dunaway
Kamera: Harris Savides
Produktion: Kerry Orent, Paul Webster, Nick Wechsler, Bob Weinstein, Harvey Weinstein
Drehbuch: James Gray, Matt Reeves

Leo Handler (Joaquín Phoenix) wird aus dem Gefängnis entlassen und von seiner Familie mit einer großen Party empfangen. Etwas verloren steht er da; aber seine alten Freunde versichern ihm, dass sie für ihn sorgen werden. Leo wird ins Familiengeschäft aufgenommen und ahnt nicht, dass er im Herzen der Korruption gelandet ist. Gleich sein erster Einsatz läuft schief – Bahnwaggons der Konkurrenzfirma sollen sabotiert werden – und Leo ist wenige Tage nach seiner Entlassung ein gesuchter Mörder. Düstere Bilder des New Yorker Stadtteils Queens, Flucht, Verstecken und Angstschweiß kontrastieren mit heiteren Familienfeiern, die jederzeit zu explodieren drohen. Dazwischen berührt die gefühlvolle Darstellung der Beziehungen des Protagonisten zu seiner Mutter (Faye Dunaway) und zu seiner Jugendliebe Erika (Charlize Theron). In langen Einstellungen – wie Gemälde aus Licht und Schatten komponiert – tritt die Wahrheit in den unbeantworteten Fragen zutage.

Festivals u.a.:
– Cannes
– Toronto International Film Festival

Kategorie:
16:00 - 18:00Ort: Metropolis 12

Titel: An der Peripherie – Urbane Wahrnehmung in den Filmen der „Berliner Schule“

Sonntag, 24. März 2013 / Festivalzentrum: VAU, Mainzer Landstraße 23 / 16:00 Uhr

Wie erleben wir die Stadt? Folgt man den gegenwärtigen Debatten zur Zukunft der Stadt, so fällt nicht nur die starke Ökonomisierung auf, sondern in der Folge auch eine bestimmte Bildpolitik. Die Grenzen zwischen einer Ökonomie des Kapitals und einer Ökonomie der Aufmerksamkeit werden fließend, Stadtmarketing und Städtekonkurrenz resultieren in Leuchtturmprojekten (Rekonstruktion von Altstadtarealen und Stadtschlössern) und der Konstruktion von grafischen Stadtbildern.

Im europäischen Filmschaffen der letzten Jahre gibt es kaum eine visuelle und ästhetische Sprache, die sich dieser hegemonialen Bildpolitik der Stadt stärker widersetzt als die Filme der „Berliner Schule“. Die in erster Generation von Christian Petzold, Thomas Arslan und Angela Schanelec vielmehr als Stilrichtung denn als Kollektiv geprägte Strömung im neueren deutschen Film zeigt, wie es auf der anderen Seite der Stadt aussieht. Urbane Wahrnehmung wird zwischen Stadt und Provinz, Zentrum und Peripherie auf subjektives Erleben zurückgeführt. So entsteht eine eigentümliche Atmosphäre, in der die Stadt häufig zugleich gegenwärtig und abwesend ist.

In einem Vortrag mit ausgewählten Sequenzen spürt die Filmwissenschaftlerin Julia Quedzuweit dem Moment der urbanen Subjektivität nach: Welche Bilder von Stadt und Stadterleben zeigt uns die Berliner Schule? Was erzählt uns eine Kamera-Einstellung über die Haltung des Filmemachers zur Gesellschaft? Und wie kommt die Berliner Schule dem Mythos „Stadt“ zwischen Berlin, Wolfsburg und Marseille näher?

Vortrag mit Screening:
Julia Quedzuweit (Filmwissenschaftlerin Universität Mainz, Dissertation über die „(Neue) Berliner Schule“, Arbeitstitel)

Kategorie: Thematisches Begleitprogramm
16:00 - 17:00Ort: Andere Orte

Titel: Geboren in Offenbach
Info: SondervorstellungSprache: deutsche OVErstelldatum: D 2012Genre: DokumentarfilmRegie: Angela Freiberg, Nina Werth
Kamera: Nina Werth
Produktion: Angela Freiberg, Nina Werth
Drehbuch: Angela Freiberg, Nina Werth
Schnitt: Justyna Hajda

Die Frankfurter Filmemacherinnen Angela Freiberg und Nina Werth begleiten drei Schwestern über 4 Jahre durch eine schwere Zeit und beleuchten so die Problematik der Selbstfindung bei deutschen Frauen mit muslimischem Migrationshintergrund. Nagije, Nazmi und Bege sind zu Filmbeginn 19, 20 und 21 Jahre alt und leben in der Wohnung der albanischen Eltern, die in den Sechzigern aus dem Kosovo nach Offenbach kamen. Die Mutter ist bereits vor längerer Zeit gestorben, der Vater erst kürzlich. Auf sich allein gestellt schlagen die jungen Frauen jetzt unterschiedliche Wege ein, jede für sich auf der Suche nach einem eigenen Leben, ständig konfrontiert mit den Gegensätzen der muslimischen Traditionen zu ihren persönlichen Wünschen nach Liebe, Familie und Glück.

Teilnehmer des LICHTER Publikumspreises 2013

Deutschlandpremiere. In Anwesenheit der Regisseurinnen Angela Freiberg und Nina Werth.

Kategorie: Extra Regional
16:00 - 17:00Ort: Hafenkino OF

Titel: Like someone in Love
Info: Rhein-Main-PremiereSprache: Japan. OmeUErstelldatum: F/J 2012Genre: SpielfilmRegie: Abbas Kiarostami
Darsteller: Rin Takanashi, Tadashi Okuno, Ryo Kase
Kamera: Katsumi Yanagijima
Produktion: Marin Karmitz
Drehbuch: Abbas Kiarostami

Die Geschichte einer Begegnung zwischen einem alten Mann und einer jungen Frau scheint im Film immer in einer Richtung verlaufen zu müssen: die einer beginnenden, zärtlichen Liebe. In Like Someone in Love, dem zweiten Film, den der iranische Großmeister Kiarostami im Ausland gedreht hat, scheint es genau andersherum zu sein. Das schöne junge Escort-Girl Akiko wird eines Abends in die Wohnung des emeritierten Soziologieprofessors Takashi geschickt. Was genau den kauzigen und grundsympathischen älteren Herrn zu diesem Engagement bewegt hat, bleibt unklar – die Beziehung der beiden ist jedenfalls keine sexuelle. Während langer Autofahrten durch Tokio spielen sie gleichsam die Hypothesen ihres möglichen Verhältnisses durch. Bis schließlich die Realität unerwartet und ganz wörtlich einbricht.

“Kiarostami’s Japanese drama is an enchanting game of misfired passions and mistaken identities.”

“Kiarostamis japanischer Film ist ein bezauberndes Spiel fehlgeleiteter Leidenschaften und falsch eingeschätzter Identitäten.” (Jordan Mintzer, “The Hollywood Reporter”, http://is.gd/eISORE)

“Hinreißend vergnüglich und mindestens ebenso nervenaufreibend.” (Frédéric Jaeger, critic.de)

Kategorie: Internationales Programm "Stadt"
17:45 - 19:45Ort: Metropolis 11

Titel: Vergiss mein nicht
Sprache: deutsche OVErstelldatum: D 2012Genre: DokumentarfilmRegie: David Sieveking
Darsteller: Gretel Sieveking, Malte Sieveking
Kamera: Adrian Stähli
Produktion: Martin Heisler, Lichtblick Media
Drehbuch: David Sieveking

In seinem zweiten Dokumentarfilm nach David wants to fly setzt sich der in Friedberg geborene Regisseur David Sieveking mit der Alzheimer-Krankheit seiner Mutter auseinander.
Die Kamera begleitet ihn auf Schritt und Tritt, als er für einige Zeit wieder in sein Elternhaus einzieht, um seinem Vater eine Auszeit von der Vollzeitbetreuung der Mutter Gretel zu ermöglichen. Aus der Tragödie seiner Mutter sei „kein Krankheits-, sondern ein Liebesfilm“ geworden, sagt Sieveking. Eine filmgewordene Liebeserklärung, die nicht nur die Krankheit Alzheimer zeigt, sondern auch versucht, die einzelnen Teile eines bewegten Lebens wie ein Puzzle zusammenzusetzen. 2012 erhielt Vergiss mein nicht den Hessischen Filmpreis als „Bester Dokumentarfilm“.

In Anwesenheit von Malte Sieveking (Vater von D. Sieveking).

Kategorie: Regionaler Langfilmwettbewerb
18:00 - 19:30Ort: Metropolis 12

Titel: My Brooklyn
Sprache: Engl. OmUErstelldatum: USA 2012Genre: DokumentarfilmRegie: Kelly Anderson
Produktion: Kelly Anderson, Allison Lirish Dean

Wodurch wird ein Stadtviertel geformt und von welchen Einflüssen ist es geprägt? Kelly Anderson untersucht die Gentrifizierung Brooklyns und beobachtet, wie kulturelle Vielfalt in Luxushochhäuser gezwängt wird. Fulton Mall, das dritterfolgreichste Einkaufszentrum New Yorks, ist von der sozialen und kulturellen Geschichte des Viertels gezeichnet. Nun soll es erneuert werden, was zur Folge hat, dass Kleinunternehmer durch große Ketten vertrieben werden. Während die einen die Umgestaltung als belebend ansehen, fürchten andere den Verlust der einzigartigen Vielseitigkeit, die Brooklyn einmal für sie ausgemacht hat.
Anderson spricht mit zuständigen Politikern und Städteplanern, um das Netzwerk der Entscheidungsfindung zu hinterfragen. Wer bestimmt in letzter Konsequenz, wie Städte
gestaltet werden und wer wie darin zu leben hat? Und welche Rolle spielen die Einwohner bei diesem Prozess?

“The personal and political don’t always align as well as they’re meant to, but enough of the labor-of-love aspects shine through in a positive way to grant the film a genuine emotional core.” (Michael Nordine, villagevoice.com)

Veranstaltungsort: Rex Programmkino, Wilhelminenstraße 9, Darmstadt

In Anwesenheit der Regisseurin Kelly Anderson.

Festivals u.a.:
-Red Hook Filmfest: Bester Dokumentarfilm + Bester
Regisseur

Vorfilm: Torre David
(Regie: Markus Kneer and Daniel Schwartz), CH 2013,
12 Min.

Wo Stadtplanung ausfällt, plant Stadt sich selbst, das könnte ein Resümee aus dem kurzen Film ?Torre David? sein, den die Schweizer Urbanisten Markus Kneer and Daniel Schwartz als Teil eines größeren Forschungsprojektes dieses Jahr vorgelegt haben. Gegenstand ihrer Untersuchung ist ein Hochhaus in der venezolanischen Hauptstadt Caracas, das seit über 20 Jahren in Bau ist. Nach dem Scheitern wechselnder Bauherren und Financiers hat nun eine lebendige Wohn-Gemeinschaft von rund 750 Familien den Rohbau okkupiert. Was für einige Beobachter ein vertikaler Slum ist, stellt für die Stadtforscher der ETH Zürich ein Beispiel für urbane Selbstorganisation dar. Das Projekt wurde bei der Architekturbiennale in Venedig vorgestellt und dort mit dem Goldenen Löwen für das beste Einzelexponat ausgezeichnet. Die Filmemacher sind bei LICHTER anwesend und zeigen ihr Werk als Vorfilm von ?My Brooklyn? und als Abschluss der AGORA.

Kategorie: Internationales Programm "Stadt"
18:00 - 19:30Ort: Rex Kino DA

Titel: Dancing in the City
Info: Experimentalfilm meets Frühes Kino

Streifzug durch die Zeiten und Städte. In Europa und anderswo. Bewegungen. Tempo, Tanz. Die ganz normale Geschäftigkeit, in schnellen und langsamen Rhythmen, dann wieder Fluchtbewegungen des Überlebens. Beobachtungen der Kamera, Acceleration und Akzentuierung der Montage. Super 8, 16 mm, 35 mm. Keine Symphonie sondern Fragmente sozialen Alltags.

Katendrecht (NL ca. 1925), sw, stumm
Straßenszene in einem Amsterdamer Chinesenviertel, Winter, Spiegelungen.

Surabaya (NL 1929), sw, stumm, 8 min, Musik: Nicolette Naumann
Straßenkreuzung in Surabaya, Hauptstadt der Provinz Jawa Timur (Ostjava) in Indonesien – ein Mosaik von kleinen Erzählungen und Beobachtungen. Musik Nicolette Naumann

Jimmy’s Ballet, Jaap Pieters (NL 1993), Farbe, stumm, 35 mm, 3 min
Ein Obdachloser aus Surinam auf der Straße. Auf subtile und elegante Weise „arrangiert“ er den Verkehr – ein modernes Ballett.

Fliegende Händler in Frankfurt am Main, Ella Bergmann-Michel (D 1932), sw, 35 mm
Aufnahmen von „fliegenden Händlern“ und ihren Werbevorführungen in der Zeit der Arbeitslosigkeit, Schwarzmarkthändler, Jahrmarktshändler auf dem Rummelplatz der Großmarkthalle. Aufführung mit freundlicher Genehmigung von Sünke Michel. Stills aus dem Archiv Jutta Hercher.

Zeilfilm, Urs Breitenstein (D 1980), Farbe, 16 mm, 6 min
Aufnahme der U-Bahn-Baustelle auf der Zeil in einer ständigen und sich beschleunigenden Rotation. 


Örtliche Betäubung, Gunter Deller (D 2007), Farbe, Dolby Digital, 35 mm (S-16 mm Blow up), 13 min, Musik: Oliver Augst und Marcel Daemgen,

Kuratiert von Karola Gramann, Kinothek Asta Nielsen.
Vorgestellt von Gunter Deller und Gary Vanisian.

Kategorie: Internationales Programm "Stadt"
18:00 - 19:00Ort: Mal Sehn Kino

Titel: Drachenmädchen
Info: WiederholungSprache: Mandarin OmU Erstelldatum: D 2012Genre: DokumentarfilmRegie: Inigo Westmeier
Kamera: Inigo Westmeier
Produktion: Andreas Simon, Inigo Westmeier, Bettina Brokemper
Drehbuch: Inigo Westmeier
Schnitt: Benjamin Quabeck

HINWEIS: Entgegen der Information im Programmheft beginnt die Vorstellung von Drachenmädchen um 18 Uhr (NICHT um 20 Uhr).

„Shaolin Tagou“ ist die größte Kung-Fu-Schule Chinas. Hier steht man um 5.40 Uhr auf und lernt in erster Linie eines: Disziplin. Die Mädchen Huang Luolan, Xin Chenxi und Chen Xi sind drei von 26.000 Schülerinnen und Schülern der Tagou Schule. „Wenn Du es lange genug durchhältst,“ sagt Chen Xi „kannst Du eines Tages dein Haupt erheben.“ Aber nicht alle halten durch. Der Kronberger Inigo Westmeier dokumentiert in sehr schönen Bildern und mit hessischen Produktionsmitteln das Leben dreier junger Kämpferinnen, ihrer Meister und ihrer Kunst – Kung-Fu, „die im Laufe der Zeit durch harte Arbeit gewonnene Energie.“

Veranstaltungsort: Walhalla Bambi Kino, Mauritiusstrasse 3a, Wiesbaden

Erstaufführung: Samstag, 23. März 2013, 22:30 Uhr, Deutsches Filmmuseum

Kategorie: Regionaler Langfilmwettbewerb
18:00 - 19:30Ort: Walhalla Kino WI

Titel: Freispielen
Untertitel: (A Play for Freedom)
Info: Abschlussfilm / PreisverleihungSprache: Farsi OmUErstelldatum: D/IR 2012Genre: DokumentarfilmRegie: Niko Apel
Kamera: Mathias Prause
Produktion: Jochen Laube
Schnitt: Julia Karg

Deutschlandpremiere

Nicht die Schlagzeilen sind es, die ein Land erklären, sondern seine Menschen. Dies gilt im Fall des Iran besonders. Der junge Frankfurter Regisseur Niko Apel kehrt nach seinem
vielfach prämierten Debütfilm Sonbol (LICHTER 2009) in das Land zurück und liefert ein einzigartiges, intimes Portrait von vier Künstlern. Er begleitet eine Kindertheatergruppe von
den Proben über die enervierenden Sitzungen mit der Zensurkommission bis zur Tournee in die Provinz des Landes. In den Begegnungen zwischen den Schauspielerinnen und
Schauspielern und ihren begeisterten kleinen Zuschauern werden politische und persönliche Strukturen sichtbar: Die Regulierung der öffentlichen Meinungsäußerung und Körperdarstellung und die Art und Weise, wie Traditionen und Gesellschaftsstrukturen das Gefühlsleben der Menschen prägen.

Deutschlandpremiere. In Anwesenheit des Regisseurs Niko Apel.

Kategorie: Regionaler Langfilmwettbewerb
19:45 - 21:45Ort: Metropolis 11

Titel: Siegerfilm: Im Land dazwischen
Info: Wiederholung des SiegerfilmsSprache: deutsche OVErstelldatum: D 2012Genre: DokumentarfilmRegie: Melanie Gärtner
Kamera: Melanie Gärtner
Produktion: m-eilenweit, Melanie Gärtner 
in Co-Produktion mit Goldhamster Film
Schnitt: Christine Niehoff

Hier gibt es die Chance den um 19:30 Uhr bei der Abschlussveranstaltung gekürten Siegerfilm des Langfilmwettbewerbs des LICHTER Festivals “Im Land dazwischen” nochmal zu sehen.

In ihrer Dokumentation Im Land Dazwischen begleitet die Frankfurter Regisseurin Melanie Gärtner die Strapazen dreier Migranten, die auf dem Weg nach Europa vorübergehend in
Ceuta, einer spanischen Enklave an der nordafrikanischen Küste, festsitzen. Thematisiert werden hier nicht nur die Einzelschicksale der drei Männer Blade Cyrille (Kamerun), Sekou (Mali) und Babu (Indien), sondern ein generelles Problem, das im Zuge der Finanz- und Eurokrise allzu oft marginalisiert wird. Der Film stellt dabei eindrucksvoll den Kontrast zwischen dem harten Alltag mit scheinbar unüberwindbaren Hürden und dem unbändigen Willen nach angemessenen Lebensbedingungen dar.

Kategorie: Regionaler Langfilmwettbewerb
22:00 - 23:30Ort: Mal Sehn Kino