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Kategorie: Extra Regional
Vorstellung : Mittwoch, 18. März 2015, 18:00 Uhr , Mal Sehn

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(Spielfilm, D/F/PL, 2013), OmU, 107 min.Regie: Pepe Danquart
Darsteller: Andrzej Tkacz, Kamil Tkacz, Elisabeth Duda, Jeanette Hain, Olgierd Łukaszewicz u.a.
Kamera: Daniel Gottschalk
Produktion: Pepe Danquart, Uwe Spiller
Drehbuch: Pepe Danquart, Heinrich Hadding nach dem Roman von Uri Orlev

Srulik ist neun Jahre alt, als er 1942 aus dem Warschauer Ghetto flieht. Völlig auf sich allein gestellt, schlägt er sich in den polnischen Wäldern durch, bis er auf die Bäuerin Magda trifft. Sie bringt dem Jungen bei, die Vergangenheit abzulegen: Aus dem jüdischen Flüchtling Srulik wird Jurek, ein bibelfester, katholischer Waisenjunge. Doch Jurek muss erkennen, dass eine erfundene Herkunft nicht vor der Unmenschlichkeit des Krieges schützt. Mit großer erzählerischer Kraft verdichtet Oscar-Preisträger Pepe Danquart Sruliks Erlebnisse zu einem spannenden, berührenden Drama. Als Kulisse des von HessenInvestFilm geförderten Films dienten dabei auch die hessischen Wälder im Taunus. Emotional erzählt der Film vom brutalen Ende der Kindheit, schmerzhaft direkt vom Zwang, die eigene Identität zu verleugnen. Und trotzdem bleibt ein Funke lebensbejahender Optimismus, der sich am Ende im realen Schicksal von Yoram Fridman erfüllt.

„Der Film von Pepe Danquart erzählt in ruhigen eindringlichen Bildern die unfassbare und doch wahre Geschichte von Yoram Fridman, die bereits als Roman von Uri Orlev viele Menschen erreicht hat. In der Hauptrolle überzeugen die Zwillinge Andrzej und Kamil Tkacz, die das Kind mit Unschuld, jedoch auch mit ungebändigter Lebenskraft verkörpern. Die Nebenrollen sind mit polnischen und auch deutschen Darstellern glaubhaft und facettenreich besetzt. Dadurch ist der Film auch eine hochachtungsvolle Verbeugung vor all den Menschen, die den Verfolgten in der Zeit des Krieges geholfen haben, ungeachtet der Konsequenzen, mit denen sie selbst zu rechnen hatten. LAUF JUNGE, LAUF ist ein eindrucksvoller Film voller Kraft und Hoffnung über den Sieg der Menschlichkeit über die unmenschlichen Gräuel der Nazi-Zeit.“ (FBW, Prädikat „besonders wertvoll“)

„Eine fesselnde und bewegende Erzählung. Keine einzige Minute ist überflüssig.“ (Süddeutsche Zeitung)

„Eine bewegende Ode an den Mut und die Stärke eines Kindes, das die Hoffnung nicht verliert.“ (Filmwerk)

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