Armenia

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Kategorie: Regionaler Langfilmwettbewerb
Vorstellung: Mittwoch, 29. März 2017, 17:30 Uhr , Mousonturm // Studio 1

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(Drama, D/F/ARM 2016), mehrspr., mdU, 84 min.Regie: M.A. Littler
Darsteller: Alain Croubalian u. a.
Kamera: Philip Koepsell
Produktion: Mirko Belbez
Drehbuch: M.A. Littler
Schnitt: Philip Koepsell, M.A. Littler

Musik: Digger Barnes, Alain Croubalian, Friedrich Paravicini

IN ANWESENHEIT DES REGISSEURS M.A. Littler

Haig hat es nie interessiert, woher er kommt. Doch der Tod seines Vaters bringt ihn dazu, doch noch einmal über diese Frage nachzudenken. Auf der Suche nach sich selbst, verfolgt er die Geschichte seiner Familie zurück, die 1915 aus Armenien vertrieben wurde. Keine einfache Aufgabe, denn ihm wurde nur wenig darüber erzählt. Die wenigen Aufzeichnungen der Ereignisse sind unvollständig und führen ihn nur stückweise weiter.

Außerdem stellt er sich immer wieder die Frage, was die Herkunft überhaupt über ihn aussagen kann. Armenia nutzt seine ruhigen Aufnahmen, einen wunderbaren Soundtrack und eingespielten Monologe gezielt, um die Grenzen von Film, Literatur und Geschichte zu verwischen. Das Ergebnis des Frankfurter Filmemachers M.A. Littler ist ein melancholisches Meisterwerk über einen Wanderer ohne Heimat und ohne Ziel.


„Zwischen der Geschichte des real existierenden Armenien und dem Traum, die Begriffe wie Herkunft, Heimat, Ankommen evozieren, changiert M. A. Littlers essayistische Fantasie Armenia–der Film einer Reise zurück, geographisch wie zeitlich, ein stream of consciousness und ein Spiel mit Realität, Traum, Idee und Gedanke. […] Ausgesuchte Kamerapositionen, stimmungsvolle Beleuchtung, symbolische Detailbeobachtungen: Regisseur M. A. Littler und sein Kameramann Philip Koepsell erschaffen eine visuell herausragende Welt“ – kino-zeit.de