Denk ich an Deutschland in der Nacht

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Kategorie: Regionaler Langfilmwettbewerb
Vorstellung: Donnerstag, 30. März 2017, 20:00 Uhr , Mousonturm // Saal

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(Documentary, D 2017), deutsche OV, 100 min.Regie: Romuald Karmakar
Darsteller: Ricardo Villalobos, Sonja Moonear, Ata, Roman Flügel,David Moufang / Move D
Kamera: Frank Griebe
Produktion: Andro Steinborn
Schnitt: Robert Thomann, Anne Fabini,

Im Anschluss Gespräch mit Regisseur Romuald Karmakar und DJ David Moufang alias MOVE D

“Denk ich an Deutschland in der Nacht/
Dann bin ich um den Schlaf gebracht/
Ich kann nicht mehr die Augen schließen/
Und meine heißen Tränen fließen”
Heinrich Heine (1843)

Geräusch wird Musik. Musik wird Move. Drei Tage wach. Durchtanzen bis zur Ekstase ist Teil vieler Zivilisationen. Techno, House und DJ-Kultur hat noch eine relativ junge Geschichte. Ein Kulturphänomen, nicht nur fürs Geschichtsbuch. Der in Wiesbaden geborene Regisseur Romuald Karmakar folgt den DJs in die Clubs und bebildert was man in der LICHTER-Region lange weiß: Neben Berlin ist das Rhein-Main-Gebiet eines der Epizentren von Techno und House. Es waren Clubs wie das von Sven Väth betriebene „Omen“ und das „Dorian Gray“, die neben dem „Tresor“ in Berlin dem Tanzerlebnis ihre hypnotische, transformative Kraft verliehen und den Rausch in eine neue Bewusstseinsebene hoben.

Mit dem Film „196 BPM begann Karmakar 2002 seine Arbeit zur Clubculture. Denk ich an Deutschland in der Nacht bildet als bisher dokumentarischster Film zum Thema den Abschluss seiner „Club Land Trilogie“. Er begleitete fünf DJs in die Clubs: Ricardo Villalobos, Roman Flügel, ATA, Sonja Moonear und Move D. Das Ergebnis: ‚Club-History‘ dicht und authentisch.

Geboren 1965 in Wiesbaden, lebt Karmakar mittlerweile in Berlin. Mit seinen Dokumentar- und Spielfilmen war der Regisseur, Produzent und Drehbuchautor bereits mehrfach bei der Berlinale zu Gast; 2011 war er Juryvorsitzender von „Dialogue en perspective“ in der Sektion Perspektive Deutsches Kino.

Die Premiere bei LICHTER am 30. März ist bereits ausverkauft. Interessierte haben die Chance bei weiteren Vorstellungen in Frankfurt den Film zu sehen:

  • 10.5. „I CAN SEE MUSIC, Orfeo’s Erben (mit Roman Flügel)
  • Ab 11.5. im Mal Sehn Kino
  • 21.5. „WAS TUT SICH – IM DEUTSCHEN FILM?“, DIF-Deutsche Filminstitut (mit dem Kameramann Frank Griebe)
  • Ab 25.5. filmforum höchst