Fritz Lang

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Kategorie: Regionaler Langfilmwettbewerb
Vorstellung : Samstag, 02. April 2016, 20:00 Uhr , Filmmuseum

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(Biopic, D 2015), Deutsche Originalfassung, 104 min.Regie: Gordian Maugg
Darsteller: Heino Ferch, Thomas Thieme, Samuel Finzi, Johanna Gastdorf, Michael Mendel u.a.
Kamera: Lutz Reitemeier, Moritz Anton
Produktion: Nicole Ringhut
Drehbuch: Gordian Maugg, Alexander Häusser
Schnitt: Florentine Bruck, Olivia Retzer

„Immer muss ich durch Straßen gehen, und immer spür ich, es ist einer hinter mir her. Das bin ich selber!“

Berlin 1930: Nach zahlreichen Stummfilmerfolgen will Fritz Lang nun auch mit seinem ersten Tonfilm neue Maßstäbe setzen. Als er in der Zeitung von einer Mordserie in Düsseldorf liest, scheint der passende Stoff gefunden. Doch je tiefer er in die Geschehnisse eintaucht, desto stärker werden die Dämonen seiner eigenen Vergangenheit. Die Grenzen der Wahrnehmung verschwimmen. Als sich der Mörder schließlich als unauffälliger Mann von nebenan
erweist, treibt die Frage nach dem Wesen des Bösen Lang schließlich an den eigenen seelischen Abgrund.

Ein perfider Kindermörder, der Hysterie schürt (Griegs berühmte Bergkönig-Melodie pfeift) der töten muss, weil er nicht anders kann – Fritz Langs M zählt seit seiner Uraufführung 1931 zu den Meisterwerken des Kinos. Zum 40. Todestag des einflussreichen Filmemachers erzählt Regisseur Gordian Maugg in seinem von der Hessischen Filmförderung unterstützten Biopic die spannende Entstehungsgeschichte des virtuos-genialen Kriminalfilms. Gedreht in schwarz-weiß und gespickt mit zahlreichen Originalszenen wird aus der realen Vorlage allmählich die Figur Hans Beckert, die Peter Lorre zum Star machte.


“Mein Film M ist ein Dokumentarfilm über die damalige Zeit in Deutschland. Ich habe mit zwei oder drei Serienmördern gesprochen, ich habe entsetzliche Dinge gesehen und meiner Meinung nach habe ich den Mörder trefflich beschrieben mit: Immer muss ich durch Straßen, und immer spür ich, es ist einer hinter mit her. Das bin ich selber!”

Die Figur des Hans Beckert in M basiert auf verschiedenen Mordserien, die zu Beginn des 20. Jahrhunderts Schlagzeilen machten, hauptsächlich aber auf dem Fall des Serienmörders Peter Kürten, der von der Presse als „Vampir von Düsseldorf“ betitelt wurde. Sein äußerst brutales Vorgehen, die Hysterie in der Bevölkerung und das auch internationale Medieninteresse machten die Mordserie zu einem der meistbeachteten Kriminalfälle der Weimarer Republik, der bis heute Stoff für Theater, Musik und Literatur bietet.

Offizieller Filmstart von Fritz Lang ist am 14. April 2016.

Weitere Infos zum Film finden Sie auf der aktuellen Homepage: www.fritzlang.de

In Anwesenheit von Regisseur Gordian Maugg