Filmemacher & Gäste 2014

Auch 2014 freuen wir uns wieder auf spannende Gespräche und Talks mit den zahlreichen Filmemachern und Gästen des Festivals.

Wir präsentieren die Filmemacher und Gäste des LICHTER Filmfests 2014.

Langfilmjury 2014

Jakob Preuss

Jakob Preuss, geboren 1975 in Berlin, ist ein in Berlin ansässiger Dokumentarfilmer. Er studierte Jura in Köln und Paris sowie Europäische Studien in Warschau. 2007/2008 arbeitete er für Reporter ohne Grenzen und seit 2011 ist er als Europareferent bei den Grünen im Deutschen Bundestag angestellt. Sein Dokumentarfilm The Other Chelsea, in dem er einen ukrainischen Fußballverein und dessen Anhänger porträtiert, gewann u.a. den Grimme-Preis 2012 und den Max-Ophüls-Preis 2011. Wir zeigen den Film dieses Jahr im Programm „Außer Konkurrenz“.

Hans Robert Eisenhauer

Hans Robert Eisenhauer, geboren 1945, ist unabhängiger Filmproduzent mit seiner Produktionsfirma Ventana in Berlin. Von 1991 bis 2005 war er stellvertretender Programmdirektor bei ARTE. Danach leitete er die Redaktion THEMA beim ZDF in Mainz, bis er 2011 nach Berlin ging, um wieder Filme zu produzieren. 2014 gewann er mit der Koproduktion des Films Return to Homs beim Sundance Film Festival den Preis in der Kategorie „World Cinema Grand Jury Prize: Documentary“.

Gaby Babić

Gaby Babić wurde 1976 in Deutschland geboren. Sie studierte in Frankfurt und Paris und machte ihren Master in Politikwissenschaft und Theater-, Film- und Medienwissenschaft. U.a. lehrte sie an Universitäten in Konstanz und Paderborn. Als Filmkuratorin arbeitete sie für verschiedene Festivals und Kulturinstitutionen. Seit 2010 ist Babić Direktorin von “goEast – Festival des mittel- und osteuropäischen Films in Wiesbaden.”

Kurzfilmjury 2014

Toby Ashraf

Toby Ashraf arbeitet als freier Filmjournalist und Übersetzer in Berlin. Er schreibt u.a. für IndieWire, die TAZ, Jungle World, Revolver, Missy Magazine, Senses of Cinema, Sissy und Stil in Berlin. Daneben arbeitet er in unterschiedlichen Funktionen bei Filmprojekten mit und moderiert regelmäßig Filmgespräche, z.B. für das Forum der Berlinale.

Oona Lea von Maydell

Oona Lea von Maydell wurde 1985 in Possenhofen geboren und wuchs zunächst in München auf. Von 2007 bis 2013 studierte sie Malerei sowie Curatorial Studies an der Städelschule und der Goethe-Universität in Frankfurt am Main. Sie arbeitet als freischaffende Kuratorin und ist seit 2006 auch regelmäßig als Schauspielerin in Film und Fernsehen zu sehen.

Tidi von Tiedemann

Tidi von Tiedemann, geboren 1967 in Mainz, stieg 1993 bei PixelBits Medienproduktion als Produktioner ein und wech-selte 1995 zur 4art GmbH in Mainz. 1997 begann er sein Studium an der Fachhochschule Mainz, Fachrichtung Medien- Design. Ab 2000 arbeitete er bei Red Beat Pictures GmbH in Berlin und ist momentan Geschäftsführer und Produzent bei Kontrastfilm in Mainz.

Moderation Eröffnungsabend

Rainer Ewerrien

Rainer Ewerrien, geboren 1960, absolvierte eine Ausbildung an der Theaterwerkstatt Fe Reichelt in Frankfurt. Es folgten diverse Film- und Fernseharbeiten, eigene Kurzfilme (Wolfsmänner), sowie Theaterproduktionen u.a. in Berlin für „Trio Blamage“ mit deutschlandweiten Gastspielen. Rainer Ewerrien entwickelte das Konzept für die „Magic Monday Show“, die seit über 13 Jahren in der stets ausverkauften Frankfurter “Schmiere” gastiert. Er arbeitet als Drehbuchautor ( Die Aufschneider, Männerhort, Götter wie wir…) und als Schauspieler für Bühne und Film. Götter wie wir wurde mit dem Deutschen Fernsehpreis und dem Hessischen Filmpreis 2013 ausgezeichnet

Carsten Strauch

Carsten Strauch studierte an der Hochschule für Gestaltung in Offenbach und schloss mit einem Diplom als Designer (Schwerpunkt Regie) im Fachbereich „Visuelle Kommunikation“ ab. Bereits während des Studiums drehte er verschiedene Kurzfilme, u.a. Futter, Das Taschenorgan oder Das grüne Schaf und erhielt dafür viele Auszeichnungen, u.a. den Deutschen Kurzfilmpreis, sowie zahlreiche Prädikate und Preise auf nationalen und internationalen Festivals. Strauch arbeitet als Schauspieler, Autor und Regisseur. Sein erster Kinospielfilm Die Aufschneider entstand 2007, u.a mit ihm selbst, sowie Christoph Maria Herbst und Cosma Shiva Hagen in den Hauptrollen. Auch in anderen Kino- und TV-Filmen sowie Serien begegnet man Strauch, etwa bei Soko Köln (ZDF), Männer ticken, Frauen anders (ZDF) oder Achtung, Polizei! (Sat.1). Nicht selten ist Strauch bei einem Projekt gleich in mehreren Funktionen beteiligt und wirkt als Schauspieler, Regisseur und Autor mit. So auch in der Comedy-Serie Götter wie wir aus dem Jahr 2012, die sowohl mit dem Deutschen als auch dem Hessischen Fernsehpreis ausgezeichnet und für den Grimme-Preis nominiert wurde

Langfilmprogramm Wettbewerb

DocView

DocView setzt sich aus sechs Personen zusammen, die sich ehrenamtlich engagieren und deren Ansporn darin liegt, als letzte Generation junger Menschen, die noch Gelegenheit hat, mit Verfolgten des Nationalsozialismus persönlich zu sprechen, die Erinnerung an die Überlebenden wach zu halten. Für die Filmbranche mag ihre Arbeitsweise zunächst ungewöhnlich sein, denn die Gruppe organisiert sich basisdemokratisch. So werden alle für den Film relevanten Entscheidungen weitgehend gemeinsam getroffen und auch die anfallenden Arbeiten im Kollektiv erledigt. Diese Grundlage wirkt sich oft bereichernd auf den gesamten Prozess aus, bringen die einzelnen Mitglieder doch jeweils unterschiedliche Ideen und ein unterschiedliches Wissen in Bezug auf Recherche, Planung, Dramaturgie, Umgang mit Kamera- und Tonequipment, Postproduktion oder Finanzierung mit. Docview sind: Jaška Klocke, Jonas Meurer, Adrian Oeser, Katharina Rhein, Claudia Sebestyen, Julian Bolz / Unter Mitarbeit von Till Steinberger

André Feldhaus

1975 in Münster geboren beginnt André Feldhaus seine musikalische Ausbildung bereits im Kindesalter. Als Teenager gründet er die Punkband Mother‘s Ruin und beginnt mit dem Texten und Komponieren von Songs. Es folgt ein Studium der Theater-, Film- und Fernsehwissenschaft sowie der Germanistik und Anglistik in Bochum, Liverpool und Bremen. Seit 2004 arbeitet er als freier Komponist ausschließlich für Film und Fernsehen. Seine Filmographie umfasst zur Zeit etwa 90 Musiken für Spiel-, Dokumentar- und Kurzfilme, unter anderem für den WDR, den NDR, Radio Bremen, ARTE und freie Filmproduktionsfirmen.

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Oliver Adam Kusio

Oliver Adam Kusio, geboren 1988 in Frankfurt am Main. Abschluss sowohl eines deutschen Gymnasiums als auch eines polnischen Lyzeums, danach Studium des Kunstgeschichte und Philosophie in Berlin. Neben dem Studium zahlreiche Regiehospitanzen sowie Regieassistenzen am Schauspiel Frankfurt (unter anderem bei René Pollesch und Andreas Kriegenburg) sowie Praktika bei Film- und Fernsehproduktionen. Seit 2011 Produktionsassistent bei Rosa von Praunheim.

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Birgit Lehmann

Birgit Lehmann wurde 1957 in Rüsselsheim geboren und ist freiberuflich vor allem in den Bereichen Fotografie und Film tätig. Nach ihrem Magisterabschluss in Germanistik und Filmwissenschaft an der Goethe-Uni Frankfurt am Main arbeitete sie seit 1984 als Fotografin und seit 1987 als Regisseurin und Produzentin von Kurzfilmen. Seit 1988 ist sie zudem Leiterin von Film- und Medienseminaren an Filmhäusern und Volkshochschulen und hat seit 2003 verschiedene Lehraufträge u.a. an der Bauhaus-Universität Weimar, wo sie Drehbuchschreiben unterrichtet sowie an der Hessischen Film- und Fernsehakademie (HfMA) oder der Hochschule für Gestaltung (HfG) in Offenbach. Zu ihrer Filmographie zählen neben dem Kurzfilm Als Hitchcock in Auerstedt auf Eiermanns Else traf, der ebenfalls im diesjährigen LICHTER Programm zu sehen sein wird, Produktionen wie Hauptsache Lehmann, für den sie u.a. den Hessischen Filmpreis 2005 gewann.
Mit ihrem aktuellen Werk Mein Name und ich steht Lehmann im Wettbewerb um den besten regionalen Langfilm.

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Stephan Limbach

Geboren 1969 in Lampertheim, Kreis Bergstraße, studierte Stephan Limbach nach dem verliehenen Gesellenbrief im Tischler-Handwerk von 1992 bis 1998 Architektur in Dresden. 2001 gründete er seine Produktionsfirma FSL Filmproduktion in Frankfurt und arbeitet seitdem als freier Producer und Produzent. 2007 produzierte er die Handball-Dokumentation PROJEKT GOLD unter der Regie von Winfried Oelsner. 2008 war er Mitbegründer der LICHTER Filmtage Frankfurt (heute: LICHTER Filmfest) und wurde zum Jurymitglied der NRW-Filmstiftung berufen. Seit 2010 ist er Vorstandsmitglied des Hessischen Film- und Kinobüros. Zusammen mit Astrid Rieger konnte Limbach 2012 den Hessischen Filmpreis für das beste Drehbuch gewinnen. Die in Ko-Produktion mit Pandorafilm entstandene Dokumentation IN THE DARKROOM von Nadav Schirman hatte im November 2012 im Wettbewerb der IDFA in Amsterdam Welturaufführung. Im Anschluss wurde der Film zu mehreren internationalen Wettbewerben eingeladen und kam im September 2013 in die deutschen Kinos. Während der Berlinale 2013 wurde Stephan Limbach in die Jury zur Vergabe des Förderpreises des Empfangs der Filmhochschulen berufen. Frank Stephan Limbach lebt und arbeitet in Frankfurt am Main.

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M.A. Littler nimmt mit seinem neuesten Film Lost Coast, der bei LICHTER Weltpremiere feiert, läuft bei LICHTER im Wettbewerb um den besten regionalen Langfilm teil.

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Rick Ostermann

Rick Ostermann, geboren am 02. November 1978 in Paderborn.
Nach Abitur und abgeleistetem Grunddienst arbeitete er bei unterschiedlichen Film- und Fernsehproduktionen als Aufnahmeleiter, Setaufnahmeleiter und Regieassistent. Neben ersten kleinen Kurzfilmen, bei denen Rick Regie führte, schrieb und inszenierte er den Kurzfilm Still als Vorbereitung auf sein Kinodebüt Wolfskinder. Still feierte seine Premiere auf dem Max Ophüls Filmfestival 2009, lief auf zahlreichennationalen und internationalen Filmfestivals und gewann unteranderem den Preis für die beste Regie auf dem spanischen Ourense Filmfestival 2009 und den Kurzfilmpreis der Friedrich Wilhelm Murnau Stiftung 2010. 2012 drehte Rick Ostermann schließlich mit Wolfskinder sein Langfilmdebüt zusammen mit der Produktionsfirma Zum-Goldenen-Lamm in Litauen. Sein Film feiert beim LICHTER Filmfest 2014 Premiere.

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Rosa von Praunheim

(*1942 in Riga) Seit über vierzig Jahren dreht Rosa von Praunheim Spiel- und Dokumentarfilme. Er zählt weltweit zu den produktivsten schwulen Filmemachern. Mit seinem Dokumentarwerk Nicht der Homosexuelle ist pervers, sondern die Situation, in der er lebt (1970) wurde Rosa von Praunheim zum öffentlichen Wegbereiter der modernen Schwulenbewegung. Anfang 2012 wurde sein Film Die Jungs vom Bahnhof Zoo (2011) mit dem Grimme-Preis ausgezeichnet, ein Dokumentarfilm über die Stricherszene in Berlin. Zu seinem 70. Geburtstag überraschte er seine Fans mit 70 neuen Kurzfilmen mit einer Gesamtlänge von über 700 Minuten.

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Ernst Szebedits

Ernst Szebedits studierte Erziehungswissenschaften und Germanistik mit dem Schwerpunkt Theater-Film- und Fernsehwissenschaften Nach dem Abschluss zum Diplompädagogen arbeitete er als Kinobetreiber (Studentenkino, open air Kino), Filmfestivalorganisator, als Medienpädagoge und Filmreferent im Bereich Film, Computer, Videokunst. 1990-1996 war er Geschäftsführer des Filmhauses Frankfurt. 1996 gründete er mit Karl Baumgartner (Pandora Film) und Jürgen Franke die Pegasos Filmverleih und Produktion GmbH. Verliehen wurden Spiel- und Dokumentarfilme aus dem Arthousebereich, mit dem Schwerpunkt Afrika, Asien, Lateinamerika. 2006 gründete er mit Elena Trifonova die NEUE PEGASOS FILMPRODUKTION. Neben vielen Lehr- und Referententätigkeiten und Berateraufgaben im Filmbereich war er u.a. auch als langjähriges Mitglied des geschäftsführenden Vorstand des Verleiherverbandes, stell. Mitglied im Verwaltungsrat der FFA und Mitglied der Unterkommission Verleihförderung der FFA tätig. Ebenso hatte er das Amt des Aufsichtsratsvorsitzenden der Vision Kino eGmbH in Potsdam, inhärent und war Vorstandsvorsitzender des Verbandes der Hessischen Filmwirtschaft.

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Nadav Schirman

Schirmans erste Langfilm Dokumenation The Champagne Spy (D/ISR 2008) gewann den Preis als beste Dokumentation beim Israeli Academy Award, stand auf der Shortlist für den European Film Academy Award und gewann den John Schlesinger Award als herausragendes Filmdebüt. Schirmans zweite Langfilm Dokumentation In the Darkroom (D/F/ISR/I/Ru/U 2013) läuft beam LICHTER Filmfest I'm Wettbewerb um den besten regionalen Langfilm. Gedreht auf 16mm setzt die Dokumenation Schirmans Blick aug Familienporträts fort. Seine dritte Langfilm Dokumentation The Green Prince (D/E/Isr 2014) beschließt die Trilogie seiner Kinodokumentationen. The Green Prince eröffnete 2014 das Sundance Film Festival und gewann den Sundance Audience Award.

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Markus Tiarks

Markus Tiarks wurde 1976 in Schwäbisch Gmünd geboren. Er arbeitet als Produktionsleiter, Regisseur und Regieassistent für Dokumentarfilme. Seit 2007 ist er hauptsächlich für Rosa von Praunheim tätig. Seine Filmography umfasst u.a. Meine Mütter, Die Jungs vom Bahnhof Zoo Rosas Welt und Praunheim Memoires, wo er die Produktionsleitung verantwortete.

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Elena Trifonova

Elena Trifonova, geboren 1970 in Varna/Bulgarien. Ausbildung als Verlagskauffrau (FAZ) und Studium der Medienwirtschaft (FH Wiesbaden). Neben dem Studium absolviert sie Praktika und Jobs in verschiedenen Filmproduktionen in Frankfurt und Hamburg. 1998 kommt sie als Assistentin von Karl Baumgartner zu Pandora Film, wo sie bis 2006 in der Produktion arbeitet. Nebenher übernimmt sie von Tätigkeiten u.a. für den Pegasos Filmverleih, das Deutsche Filmmuseum und die Berlinale. 2006 gründet sie gemeinsam mit Ernst Szebedits die Neue Pegasos Filmproduktion mit Sitz in Frankfurt/M.

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Stephanie Weimar

Geboren 1979 in Wiesbaden, emigrierte Stephanie Weimar 2003 nach Kanada. Dort studierte sie Film und Videokunst an der Nova Scotia College of Art and Design University in Halifax. Während und nach ihres Studiums nahm sie an zahlreichen Ausstellungen in Halifax, Calgary und Toronto teil. Ihre Kurzfilme wurden auf internationalen Film Festivals gezeigt. Von 2006 bis 2009 lebte Stephanie in Inuvik in Kanada’s Arktis, wo sie als Regisseurin, Kamerafrau und Cutterin für zwei Dokumentarserien für das Aboriginal Peoples Television Network (APTN) verantwortlich war. Ihr experimenteller Film Region Around The Heart eröffnete das HTMlles Festival of Media Art and Digital Culture in Montreal in November des gleichen Jahres. Derzeit arbeitet Stephanie als freiberufliche Regisseurin und Recherchistin in Montreal, Toronto und Berlin. Ihr erster unabhängiger Dokumentarlangfilm Die Gelübde Meines Bruders, produziert von Bunbury Films und Florianfilm, hatte bei DOK Leipzig 2013 Weltpremiere. Derzeit führt Stephanie Buch und Recherche für The Polar Sea, eine 10-teilige Dokumentarserie für ARTE. Außerdem ist sie als Co-Regisseurin bei dem interaktiven online Teil dieses Projektes involviert.

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Ole Weissenberger

Ole Weissenberger ist seit fast fünfzig Jahren Frankfurter. Er hat Theater-, Film- und Medienwissenschaften studiert und bereits vor und während des Studiums als Kameramann und Cutter gearbeitet. Heute ist er freiberuflich als Regisseur, Redakteur und Filmemacher tätig. Er ist Dokumentarfilmfan und Mitglied der AG DOK. Zusammen mit Birgit Lehmann präsentiert er den ersten gemeinsamen Langdokumentarfilm, Mein Name und Ich, auf dem Lichter Filmfest.

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Daniel Zuta

Daniel Zuta arbeitet seit vielen Jahren als unabhängiger Filmproduzent. Er gründete seine erste Produktionsfirma 1984 und hat mehr als 45 internationale Spiel- und Dokumentarfilme produziert. Einer seiner ersten Filme Überall ist es besser, wo wir nicht sind (1990) unter der Regie von Michael Klier hat u.a. den Grimmepreis und den Hessischen Filmpreis gewonnen. Sein Cannes Beitrag Die Atempause von Francesco Rosis mit John Turturro (1996) hat 3 David di Donatellos gewonnen. 2006 hat er “Mathilde” von Nina Mimica mit Jeremy Irons, Sinéad Cusack and Miki Manojlovic koproduziert. Mit seinen investigativen Kinodokumentarfilmen Bulb Fiction (2012) und dem Romy Gewinner _Plastic Planet_(2011) konnte er ein Stück die Welt verändern. Daniel Zuta ist Mitglied bei der European Film Academy, der Deutschen Film Akademie, dem European Producers Club und dem Hessischen Filmbüro.

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Außer Konkurrenz

Thierry Charrier

Thierry Charrier präsentiert seinen Kurzfilm LA MÈRE MORTE ist Teil des internationalen Kurzfilmprogramms.

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Renato Chiocca

Renato Chiocca präsentiert seinen Kurzfilm UNA VOLTA FUORI ist Teil des internationalen Kurzfilmprogramms.

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Gunter Deller

Gunter Deller wurde 1963 in Wasserlos geboren. 1978 beginnt er Filme auf Super 8 zu machen. Es folgt das Studium an der Hochschule für Gestaltung Offenbach, das er als Diplom-Designer mit den Schwerpunkten Freie Fotografie und Künstlerischer Film abschließt. Er arbeitet bei diversen Filmfestivals mit und wird schließlich das Vorstandsmitglied des Film- und Kinobüros Hessen. Außerdem ist er als Lehrbeauftragter an diversen Hochschulen tätig und Mitbetreiber des Mal Seh'n Kino Frankfurt. Sein Schwerpunkt liegt auf der Konzeption von experimentellen Filmreihen.

Jochen Döring

Jochen Döring ist Teil der “Frankfurter Klasse”, die bei LICHTER außerhalb des Wettbewerbs live im Cinestar Metropolis performen werden.

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Daniel Herzog

Daniel Herzog, geboren 1985, studierte an der Hochschule für Gestaltung Offenbach (HfG) mit den Studienschwerpunkten Film (bei Prof. Rotraut Pappe) und Audio (bei Prof. Heiner Blum). Zu seinen bisherigen Filmen zählen u.a. Die kleinste Tour der Welt (2011) und Revolte (2010), der zugleich das Werk für sein Vordiplom war. Sein aktueller Film “The Scrapbox” (2014) läuft im diesjährigen LICHTER-Filmprogramm außer Konkurrenz. Musikalisch ist Herzog außerdem unter dem Psyeudonym „Calvin Stereo“ tätig. Er veröffentlichte 2013 u.a. die EPs Atlantikbrücke: Sex für Geld (2013) und Revolte (2011)

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Otmar Hitzelberger

Otmar Hitzelberger wurde in Frankfurt am Main geboren und studierte von 1980-1985 an der Deutschen Film- und Fernsehakademie (dffb), Berlin, wo er u.a. Seminare im Bereich Regie und Kamera belegte. Seit 2001 ist er als Produzent und Filmemacher für seine eigene Firma “OPEN LENS Otmar Hitzelberger Film Produktion” tätig. Zuvor war er von 1995-2001 Geschäftsführender Produzent bei „Whitehouse Studios“, Gesellschaft für audiovisuelle Projekte mbH Köln.
Hitzelberger bearbeite außerdem zahlreiche Film-Postproduktion vornehmlich für diverse Privatsender, darunter: „Antrag vom Ex“ (Pro 7), „Die Feuerengel“ (RTLSerie) und „Drei Tage Angst“ (ZDF). Seit 1990 ist er zudem geschäftsführender Produzent bei der H.T. Film, Filmproduktionsfirma in Frankfurt am Main.

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Tim Karasch

Tim Karasch ist Teil der Frankfurter Klasse, die bei LICHTER außerhalb des Wettbewerbs live im Cinestar Metropolis performen werden.

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Lilo Mangelsdorff

Lilo Mangelsdorff ist in Frankfurt am Main geboren und aufgewachsen. Sie studierte Pädagogik an der Goethe-Universität Frankfurt am Main sowie Visuelle Kommunikation an der HFG Offenbach. Beides schloss sie jeweils mit Diplom ab.
U.a. ist sie als Cutterin, Regisseurin, Autorin und Produzentin tätig, wobei ihr künstlerischer Schwerpunkt auf dem Feld der Dokumentar- und Experimentalfilme liegt.

1983 gründete Mangelsdorff gemeinsam mit Wolfgang Schemmert die Firma Cinetix Medien und Interface GmbH,
wo sie als geschäftsführende Gesellschafterin arbeitet.
Außerdem war sie vier Jahre lang Dozentin an der KHM Köln im Bereich Mediengestaltung und hatte weiterhin Lehraufträge für Dokumentarfilm an der Uni Paderborn und Frankfurt.

Oliver Rasch

Oliver Rasch ist Teil der “Frankfurter Klasse”, die bei LICHTER außerhalb des Wettbewerbs live im Cinestar Metropolis performen werden.

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Nico Sommer

Nico Sommer ist bereits zum 6. Mal bei LICHTER dabei. Sein aktueller Film Familienfieber zeigen wir außerhalb des Wettbewerbs.

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Robin Wissel

Robin Wiesel, geboren 1988, studiert an der Hochschule für Gestaltung Offenbach (HfG) mit dem Studienschwerpunkt Illustration (bei Eike König und Mariola Brillowska). Seit 2011 konzeptionierte und realisierte er die Ausstellung Coop 6 zusammen mit Prof. Marc Ries. Zu seinen weiteren Arbeiten zählen u.a. Hotel Amabassador, ein Video short von 2013 sowie der Langfilm The Scrapbox, der beim LICHTER Filmfest außer Konkurrenz läuft. Außerdem ist er unter dem Psyeudonym „Vincent Volt“ als VJ tätig.

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Kurzfilmprogramm Wettbewerb

Arne Ahrens

Arne Ahrens (Jahrgang 1975) arbeitete zu Beginn seiner Karriere als Schnittassistent, später als freiberuflicher Editor und Regisseur in seiner Heimatstadt Hamburg und in Düsseldorf. 2008 schloss er sein Studium der Mediendramaturgie in Mainz ab, im Zuge dessen er einige Zeit in den USA verbrachte. Seit 1998 schreibt und dreht er Kurzfilme, die bei zahlreichen internationalen und nationalen Filmfestivals gezeigt wurden.

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Leslie Bauer

Leslie Bauer, geboren 1988, absolvierte nach ihm Abitur in Bad Nauheim von 2009-2013 diverse Praktika Bereich Medien und Film und sammelte dabei erste Berufserfahrungen. Seit 2010 studiert sie an der Hochschule für Gestaltung (HfG) in Offenbach Visual Communication. Mit ihrem Kurzfilm e50 to Wächtersbach nimmt sie am diesjährigen LICHTER Wettbewerb um den besten Kurzfilm teil.

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Norbert Enker

Norbert Enker ist ausgebildeter Fotograf und studierte von 1979 – 1989 an der GHS Essen Kommunikationsdesign bei Prof. Angela-Neuke Widmann und Prof. Erich vom Endt. Seine Werke stellt er unter anderem im Palazzo Venezia in Rom, dem Altonaer Museum Hamburg oder auf den Internationalen Fototagen in Mannheim aus. Mit seinem Kurzfilm “Der Deutsche Märchenwald” war er u.a. am Goethe-Institut in Genua und Windhoek vertreten. Zu seinen Auszeichnungen zählen neben dem Kodak European Award auch der Fuji Euro Press Photo Award.

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Kuesti Fraun

Kuesti Fraun lebt und arbeitet als freier Autorenproduzent und Filmemacher in Berlin und Düsseldorf. Seit 1999 arbeitet er eigenständig sowie als Mitbegründer des Kreativkollektivs mobtik an zahlreichen Projekten der Medienkunst oder an traditionellen fiktiven Geschichten in Bild und Ton. Neben Rundfunk und TV ist er bei internationalen Ausstellungs-, Video- und Filmpräsentationen (u.a. Marler Videokunstpreis, Internationales Kurzfilmfestival Berlin, Köln Comedy Festival,) und verschiedenen Festivals vertreten. Aber auch andere Veranstaltungen in Galerien (u.a. in Berlin, London, Zürich, Barcelona, Neapel, Wien und Kairo) zählen zu seinem Repertoire.

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Alexander Griesser

Alexander Griesser, geboren 1978 absolvierte zwischen 1998 und 2002 diverse Praktika im in Bereichen Film/Fernsehen sowie Ausbildung zum Mediengestalter Bild und Ton. Anschließend folgte von 2002 bis 2009 das Studium der Film-, Publizistik- und Politikwissenschaft an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz sowie Bond University, Queensland, Australien. Seit 2013 arbeitet Griesser als freiberuflich als Kameramann und Oberbeleuchter und gründete 2007 schließlich »nachtschwärmerfilm« zusammen mit Michael Schwarz.

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Frédéric Hambalek

Frédéric Hambalek wurde 1986 in Karlsruhe geboren. Er studierte Filmwissenschaft und Amerikanistik an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz, sowie kreatives Schreiben an der renommierten Bread Loaf School of English in Vermont, USA.
Neben seiner Arbeit als Drehbuchautor und Regisseur produziert er Kurzfilme, die auf zahlreichen deutschen und internationalen Festivals Beachtung fanden.

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Marc John, geboren 1989, studiert seit dem Wintersemester 2011/2012 Filmwissenschaft an der Universität Maienz Seit 2009 produziert er eigenständig Kurzfilme und hat mit diesen bereits an mehreren Kurzfilmfestivals teilgenommen, so u.a. auf den „Bamberger Kurzfilmtagen“ 2013.

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Behrooz Karamizade

Behrooz Karamizade *11.09.1978 in Ahwaz (Iran). 1984 emigrierte er gemeinsam mit seiner Familie in die ehemalige Sowjetunion. Seit 1985 lebt er in Deutschland. Von 2005 bis 2013 studierte er Filmregie in der Abteilung Film und Fernsehen an der Kunsthochschule in Kassel. Zusammen mit anderen Filmmachern gründete er die Filmgruppe NUR. Seine ersten Kurzfilme nahmen, unter anderem, am International Filmfestival Rotterdam, an den Kurzfilmtagen Oberhausen und dem Montreal World Film Festival teil.

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Philipp Kehm

Philipp Kehm wurde 1982 in Kassel geboren und ist ein deutscher Kameramann und Filmemacher. Von 2004 bis 2007 absolvierte er eine Ausbildung zum Mediengestalter in Bild und Ton bei der Produktionsfirma TVN in Frankfurt am Main, wo er bis 2009 als Cutter und Kameramann arbeitete, ehe er im gleichen Jahr nach Wellington zog, um an der New Zealand Film and Television School zu studieren. Es folgten Mitarbeiten an diversen neuseeländischen Filmproduktionen als DoP [u.a. TheLake (Kurzfilm), Stumped (Kurzfilm) und Contract Killers (Feature Film)]. Seit Mitte 2011 lebt und arbeitet Philipp wieder in Frankfurt. Als Filmemacher veröffentlichte er u.a. die neuseeländische Kurzdokumentation The Residents und verantwortete Regie, Drehbuch und Produktion bei dem Filmprojekt Flirten heißt…. Aktuell arbeitet er am Drehbuch für den Spielfilm The Legend of Bob.

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Daniel Moshel

Daniel Moshel wurde 1976 in Offenbach am Main geboren. Im Rahmen seines Multimedia Art Studiums an der FH Salzburg, dass er 2001 abschloss, entstand der Kurzfilm ‚komA, der im TV und auf mehreren Festivals lief. 2003 gründete er seine eigene Filmproduktion Moshel Film. Es entstanden einige mit internationalen Preisen ausgezeichnete Sportdokumentationen, sowie Image- und Werbefilme. Login 2 Life ist sein Dokumentar-Langfilmdebüt. Es wurde 2011 im ZDF ausgestrahlt und nach gelungener Festivallaufbahn, weltweit an verschiedene TV Sender verkauft. Metube is sein erstes Musik Video, das bereits innerhalb der ersten 10 Monate im Netz knapp eine Million Youtube Views erzielte. Der Höhepunkt von Moshels Festivallaufbahn wird 2014 das Sundance Film Festival sein. Anschließend folgt 2014 die Ausstrahlung des 4-teiligen ZDF Formats House of Love, bei dem er einer von vier realisierenden Regisseuren ist. 

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Claudia Münch

Claudia Münch wurde im April 1984 in Ludwigshafen am Rhein geboren. Seit dem Wintersemester 2008/2009 studiert sie Freie Bildende Kunst und in der Filmklasse an der Kunsthochschule Mainz. 2011-2012 verschlug es sie zu einem Auslandssemester an die Escuela nacional de Bellas Artes in Montevideo, Uruguay. Zu ihren bisherigen Arbeiten zählen neben dem Animationsfilm Fräulein Freiheit (2009), der Videoinstallation Brot und Butter (2009) auch diverse Dokumentarfilme, wie u.a. Sounds of the Cave (2014) oder im diesjährigen LICHTER Kurzfilmwettbewerb laufende Wo der Fluss als Meer erscheint (2013).

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Lukas Rinker

Lukas Ringer nimmt mit 7 Köpfe für den Henker am diesjährigen Wettbewerb um den besten regionalen Kurzfilm teil.

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Michael Schwarz

Michael Schwarz, 1979 in Nürnberg geboren, arbeitet seit 2013 als freier Regisseur, Autor und Produzent u.a. bei »nachtschwärmerfilm«, dass er zusammen mit Kameramann und Produzent Alexander Griesser selbst gründete.
Von 2000 bis 2002 war er zunächst als Regieassistent & Script Supervisor u.a. für Bavaria Film und das ZDF tätig. Im Anschluss folgte von 2002 bis 2007 das Studium der Film- und Theaterwissenschaften an der Johannes Gutenberg-Universität in Mainz und von 2007 bis 2011 wiederum das Studium an der Kunsthochschule Mainz auf Diplom, wo er von 2011-2012 außerdem als Meisterschüler von Prof. Dr. Harald Schleicher in der Filmklasse lernte.

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Daniel Seideneder

Daniel Seideneder wuchs in Lindenberg im Allgäu auf. Nach dem Fachabitur arbeitete er als Stunt- und Präzisionsfahrer beim Film, ehe er sich 2001 für den Studiengang Mediendesign an der Fachhochschule Mainz entschied. Schon während dem Studium experimentierte er mit verschiedenen Genres, arbeitete für zahlreiche Kunden und stellte so ein vielseitiges Portfolio zusammen. Nach dem Diplom 2007 beendete er 2011 seine Studienzeit mit dem Master of Arts. Er arbeitet als Regisseur, Autor und Medienkünstler. Zudem ist er als Dozent an der Fachhochschule Mainz und der Gutenberg-Universität Mainz tätig.

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Christian van Westen

Geboren 1987 in Gütersloh. Studium der Visuellen Kommunikation an der Kunsthochschule Kassel, Trickfilm Klasse seit 2008 Freiberuflich tätig als Motion/Screen Designer seit 2008

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Christian Wittmoser

Christian Wittmoser, Jahrgang '82, ging 10 Jahre in Japan auf eine Deutsche Schule. Nach seinem Abitur 2002 kehrte er nach Deutschland zurück und studierte an der Hochschule für Gestaltung Karlsruhe Medienkunst/Film bis zum Diplom im Jahr 2008. Derzeit ist Christian Meisterschüler an der Kunsthochschule Kassel und schreibt hauptsächlich Drehbücher.

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Jakob Zapf

Jakob Zapf studierte Filmwissenschaft in Frankfurt und Paris. 2010 schloss der Stipendiat der Friedrich-Ebert-Stiftung mit dem Magister Artium ab. Er nahm an zahlreichen Drehbuch- und Regieseminaren. Außerhalb des Studiums arbeitete er an diversen Kurzfilmen, und Skulpturen. Außerdem nahm​ er an Kunstprojekten in Paris, Berlin und München teil. Seit 2011 ist er ​tätig ​für den Weltvertrieb bei The Match Factory GmbH in Köln und ist derzeit Geschäftsführer der Firma clipkult, wo er als Regisseur für diverse Imagefilme, Produktvideos und andere Clips verantwortlich ist.​ Mit neoPOL Film ist er auf dem Weg zum ersten Langfilm​.

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Internationales Programm Humor

Eva Becker

Eva Becker, geboren 1981 in Weinheim, studierte Visuelle Kommunikation mit Schwerpunkt Film/Animation an der HfG Offenbach bei Prof. Rotraut Pape. Sie gilt spätestens seit ihrem digitalen Slackermovie n gschichtn vor allem in Fachquadraten als Koryphäe und Pionierin der neuesten technischen Technik. Egal ob das extrem schwer zu beherrschende 16 : 9,3333333333333376 – 9,7635182937253-Format in Technology Related Anger oder HD (Horrible Definition) Auflösung – kühn und passioniert jongliert Becker mit den neuesten technischen Unmöglichkeiten der digitalen Epoche. Zur inhaltlichen Bedeutung ihrer Werke befragt, äußerte sich die derzeit in Wien lebende Filmemacherin bisher jedoch nur kryptisch. Äußerungen wie “Hauptsache die Auflösung stimmt”, “Ich… weiß es ja selber nicht.” oder “Ich möchte auf dise Frage mit einem Zitat von R.W. Fassbinder antworten: Ja.” tragen da leider wenig zur Erhellung bei und werfen die berechtigte Frage auf, weshalb Beckers digitale Slackermovies u.a. mit dem Hessischen Kurzfilmpreis 2011, dem LICHTER Kurzfilmpreis 2010 & 2011 sowie dem Content Award Vienna 2013 ausgezeichnet wurden.

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Manuel Francescon & Bernhard Lenz

Manuel Francescon & Bernhard Lenz arbeiteten von 1991 bis 2009 zusammen und nannten sich die “FREAX”. Unter diesem Namen entstanden unzählige Kurzfilme und Kleinhysterien, die auf diversen Filmfestivals für Furore sorgten und einige Preise errangen. Der tabulose Umgang mit Humor und die Nutzung von Amateur-Video-Equipment brachten ihnen schnell den Ruf ein, die Väter des deutschen Trash-Humors zu sein – und das lange, bevor es youtube gab. Natürlich wurden dadurch auch diverse TV-Produktionen auf die FREAX aufmerksam, und so produzieren sie nebenbei Comedy-Clips für große TV-Sender wie z.B. Pro7, ZDF, HR, WDR, RTL, oder arbeiten als Schauspieler für Pro7-Serien wie „Alles in Ordnung“ und „Gott sei Dank, dass Sie da sind“. Außerdem tingelten die beiden Spaßmacher mit ihrer Filmshow jahrelang durch die Republik, wo sie bei Filmfestivals und Filmabenden das Publikum begeisterten, verwunderten – oder mit voller Absicht vergraulten. Nicht selten gab es Diskussionen, wo Humor beginne und wo aufhöre. Denn eines ist bei den FREAX sicher: Geschmacksgrenzen und Tabus sind dazu da, um gebrochen zu werden.

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Andrew Kötting

Andrew Götting wurde in Elmstead Woods geboren und wollte eigentlich zunächst Holzfäller in Skandinavian werden. Er studierte an der Slade in London auf den Feldern Performance-Art, Film und Malerei. Sein markantestes Werk ist Swandown, dass in Zusammenarbeit mit dem Maler Lain Sinclair entstand. Aktuell lebt er an der Küste in St. Leonards. Kötting gehört zu einer Riege britischer Künstler und Filmemacher, die von visionärer Neugier und hybrider Kreativität geprägt sind.
Das Besondere an seinem Arbeiten besteht darin, dass er um seine Projekt stets eine große Interessencommunity schart, der Biographien und Einflüsse schließlich Eingang in den künstlerischen Prozess finden.

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Carole Le Page

Carole Le Page ist bei LICHTER mit ihrem Film Les Coquillettes vertreten, bei dem sie nicht nur Regie geführt hat, sondern auch in einer der Hauptrollen zu sehen ist.

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Darsteller / Gäste

Thomas Schmitt

“Ich habe Thomas Schmitt und spreche kein Deutsch”, so das Eingangszitat des aus Südfrankreich, Toulouse, stammenden Schauspielers.
Er studierte unter anderem an der ESAV – École Supérieure d'AudioVisuel und der ENSLL – Ecole nationale supérieure Louis-Lumière, wo er Simon Roca und Antonin Peretjatko, mit denen er später für La fille du 14 juillet zusammenarbeitet, kennenlernt. Die drei Männer verbindet eine inzwischen beinahe 20 jährige Freundschaft.
Nach dem Abschluss seines Studiums beschließt er sich nicht der kapitalistischen Logik der französischen Filmindustrie unterzuordnen und wird etwa um das Jahr 2000 herum Straßenkünstler. Solange er sich erinnern kann spielt er in Peretejatkos Farbfilmen, den laufenden Charakter Bertier.

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Rainer Voss

Rainer Voss, geb. 1959 in Wuppertal, arbeitete nach Banklehre und Studium der Volkswirtschaftslehre über 25 Jahre als Investmentbanker bei verschiedenen europäischen Grossbanken. In 2008 entschloss er sich, die Finanzbranche zu verlassen, wirkte zunächst bei der Umsetzung verschiedener Stiftungsprojekte mit und traf Ende 2011 auf den Dokumentarfilmer Marc Bauder. Über 11/2 Jahre drehte Bauder dann mit Rainer Voss den Dokumentarfilm “Master of the Universe”, der 2013 in Locarno den Prix de la semaine de critique gewann und bei der diesjährigen Berlinale mit dem Preis der deutschen Filmkritik als beste Doku 2013 ausgezeichnet wurde.

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Theorie und Komik

Nikolaus Müller-Schöll

Nikolaus Müller-Schöll ist Professor für Theaterwissenschaft am Institut für Theater-, Film- und Medienwissenschaft der Goethe-Universität Frankfurt a. M. Zuvor war er von 2009-2011 Professor für Theaterforschung am Institut für Germanistik II der Universität Hamburg. Er studierte in Avignon, Hamburg und Baltimore Germanistik (Schwerpunkt Theater und Medien), Kunstgeschichte, Philosophie und Politik und absolvierte das Studium mit einem M.A. an der Johns Hopkins University, Baltimore. Er promovierte in Frankfurt/M. bei Hans-Thies Lehmann mit einer Arbeit über Benjamin, Brecht und Heiner Müller und wurde 2007 in der Theaterwissenschaft in Bochum habilitiert. Außerdem absolvierte er 1987/88 die Hamburger Journalistenschule von Gruner und Jahr und der Zeit. Während und nach dem Studium arbeitete er als freier Dramaturg, Wissenschaftsjournalist, Übersetzer und Kritiker. Von 1996 bis 2000 war er DAAD-Lektor an der Ecole Normale Supérieure, Rue d'Ulm. Er kuratierte zahlreiche Konferenzen und Workshops. 2010 konzipierte und leitete er die Internationale Sommerakademie Hamburg „Performing Politics“. Er publizierte u.a.: Das Theater des 'konstruktiven Defaitismus'. Lektüren zur Theorie eines Theaters der A-Identität bei Walter Benjamin, Bertolt Brecht und Heiner Müller. Frankfurt/M. und Basel 2002; Politik der Vorstellung (Hg. mit Joachim Gerstmeier), Berlin 2006; Schauplatz Ruhr 2007 (Hg. mit Ulrike Haß); Was ist eine Universität? Schlaglichter auf eine ruinierte Institution 2009. (Hg. mit Ulrike Haß); Heiner Müller sprechen. (Hg. mit Heiner Goebbels).

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Von Arnold hau bis Heute

Bernd Eilert

Bernd Eilert ist Mitglied der Neuen Frankfurter Schule und Mitbegründer des Satiremagazins TITANIC. In den 1970er und frühen 1980er Jahren drehte Bernd Eilert zusammen mit F.W. Bernstein, Robert Gernhardt, F.K. Waechter und Arend Agthe mehrere Filme unter dem Pseudonym Arnold Hau.

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Bernd Gieseking

Durch den Abend führt der Kabarettist, Moderator und Autor Bernd Gieseking aus Ostwestfalen, seines Zeichens fester Moderator des vom caricatura museum ausgerichteten Festival der Komik auf dem Frankfurter Weckmarkt und Besitzer eines Filmvorführscheins.

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Ernst Kahl

Ernst Kahl aus Hamburg ist Maler, Zeichner, Autor, Schauspieler und Musiker. Als Autor des Drehbuchs für Detlev Bucks Film Wir können auch anders erhielt Kahl 1993 den Bundesfilmpreis. Sein Kurzfilm Archie wurde für den deutschen Kurzfilmpreis nominiert. Weitere Kurzfilme folgten, darunter Der Lober.

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Ralf König

Ralf König zählt zu den bedeutendsten deutschen Comic-Zeichnern. Einem breiten Publikum wurde der Kölner Künstler bekannt durch die Verfilmung seines Comicromans Der bewegte Mann 1994, die enorme Erfolge in Deutschland feierte und zugleich das Genre der deutschen Filmkomödie neu begründete. Drei weitere seiner Comicbände wurden ebenfalls verfilmt: Das Kondom des Grauens, Lysistrata und Wie die Karnickel.

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Pit Knorr

Pit Knorr ist Mitglied der Neuen Frankfurter Schule und Mitbegründer des Satiremagazins TITANIC. Zusammen mit Robert Gernhardt und Bernd Eilert schrieb Knorr über 30 Jahre lang Gags und Drehbücher für Otto Waalkes. Daneben schrieben die drei Autoren u.a. in den 1970er Jahren zusammen die Comedyshow „Dr. Muffels Telebrause“ für den hessischen Rundfunk.

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Martin Sonneborn

Martin Sonneborn ist ehemaliger Chefredakteur des Satiremagazins TITANIC. Er arbeitet als Journalist und Autor und gründete 2004 die Partei Die PARTEI, als deren Bundesvorsitzender er amtiert. Daneben ist Sonneborn für die ZDF-Sendung heute-show als Außenreporter unterwegs. Sonneborns Film „Heimatkunde“ über seine Wanderung rund um Berlin kam 2008 in die Kinos, 2009 der Parteifilm „Die PARTEI“.

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AGORA 2014

Vazrik Bazil

Vazrik Bazil wurde 1966 in München geboren und ist ein deutscher Autor, Kommunikationsberater, Publizist, Dozent und Redenschreiber armenischer Abstammung. Nach dem Abitur in Venedig bei dem Benediktinerorden „Mechitaristen“ studierte Vazrik Bazil Philosophie, Theologie, Germanistik und Psychologie an der Päpstlichen Universität Gregoriana (Rom), an der Hochschule für Philosophie s.j. (München) und an der Ludwig-Maximilians-Universität (München), wo er in Philosophie zum Dr. phil. promoviert wurde. Danach arbeitete er an der Stiftung Leucorea (Lutherstadt Wittenberg), im Deutschen Bundestag, in der Sächsischen Staatskanzlei und im Sächsischen Staatsministerium für Kultus und Sport. Er berät Personen, Institutionen und Unternehmen in Kommunikationsfragen, insbesondere in Rede- und Sprachmanagement, dies sowohl national wie auch international. Als Dozent hielt er Gastvorträge an der Dresden International University, am Deutschen Institut für Public Affairs und an der Bayerischen Akademie für Werbung und Marketing in München. Er ist Lehrbeauftragter bei EC Europa Campus in Frankfurt am Main.
Seit 2010 ist Bazil als Präsidenten des Verbandes der Redenschreiber deutscher Sprache (VRdS) tätig und ist damit der berufsständische Repräsentant der deutschsprachigen Redenschreiber.

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Katharina Greve

Katharina Greve, geboren 1972 in Hamburg, studierte Architektur an der Technischen Universität Berlin. Heute lebt sie als Zeichnerin, Autorin und Ex-Architektin in Berlin. Wenn sie nicht gerade den Rücktritt eines Papstes per Cartoon vorhersagt, veröffentlicht sie Karikaturen und Comic-Strips in diversen Zeitungen und Magazinen (Titanic, Tagesspiegel, FAZ, Das Magazin u.a.) und zeichnet Comic-Romane (Ein Mann geht an die Decke und Patchwork – Frau Doktor Waldbeck näht sich eine Familie). 2013 erschien ihr erster Cartoon-Band mit dem Titel Eigentlich ist Wurst umgestülptes Tier bei Eichborn. 2010 wurde sie als erste Frau mit dem Deutschen Cartoonpreis für neue Talente ausgezeichnet, 2013 mit dem Sondermann-Förderpreis für Komische Kunst.

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Darja Klingenberg

Darja Klingenberg ist Soziologin und wissenschaftliche Mitarbeiterin mit dem Schwerpunkt Kultur und Migration am Fachbereich Gesellschaftswissenschaften der Goethe Universität Frankfurt. Ihre Forschungsschwerpunkte sind kritische Migrationssoziologie, mit Schwerpunkt auf Migrationsprozessen aus Russland und Osteuropa, migrantische Alltagskulturen, Soziologie des Humors und Bedeutung des Komischen in Migrationsprozessen, Queer-feministische Theorien und Geschichte feministischer Bewegungen. 2012 erschien ihr Buch zur Bedeutung des „Komischen (in) der Migrationsgesellschaft“ bei UVK, das Sie in Co-Autorschaft mit Helga Kotthoff und Sphresa Jashari schrieb. 2011 wurde Sie mit dem Augsburger Preis für Interkulturelle Studien für ihre Arbeit zu Humor in der Migration. Phänomene der Grenzüberschreitung. Zur Funktion und Bedeutung humoristischer Narrative in Alltagskommunikation von Migrant_innen ausgezeichnet.

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Chris Köver

Chris Köver gründete 2008 mit Sonja Eismann und Stefanie Lohaus das MISSY MAGAZINE und ist dort als Chefredakteurin und Verlegerin tätig. Zuvor absolvierte sie von 2006 – 2008 ein Volontariat in der Redaktion von ZEIT ONLINE und baute dort das Jugendportal Zuender mit auf. Sie schreibt als freie Autorin für Die Zeit, Neon oder das Deutschlandradio über die Themen Netz- und
Popkultur, über Feminismus und andere soziale Bewegungen oder über Sex – und die politischen Implikationen all dieser Felder. Darüber spricht sie auch regelmäßig auf Konferenzen. Außerdem arbeitet ich als Trainerin für Journalismus, u.a. an der Hamburger Akademie für Publizistik und hat gemeinsam mit Sonja Eismann zwei Sachbücher für Mädchen im Beltz Verlag veröffentlicht.

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Prof. Dr. Phil C. Langer

Phil C. Langer ist seit 2011 Juniorprofessor für Soziologie mit dem Schwerpunkt Sozialpsychologie am Fachbereich
Gesellschaftswissenschaften der Goethe-Universität Frankfurt. Er ist Direktor im Cornelia Goethe Centrum für Frauenstudien und die Erforschung der Geschlechterverhältnisse sowie assoziiertes Mitglied des Zentrums für transdisziplinäre Geschlechterforschung der Humboldt-Universität zu Berlin. Zuvor war er als wissenschaftlicher Mitarbeiter und Lehrbeauftragter in Soziologie, Psychologie und Germanistik an den Universitäten München, Berlin und Potsdam tätig. Er
lehrt und forscht u.a. zu Fragen von Homosexualität und Männlichkeit, kollektiver Gewalt im Krieg, dem Umgang mit Nationalsozialismus und Shoah sowie den psychosozialen Aspekten chronischer Erkrankungen.

Vanessa Le Mat

Vanessa Le Mat wurde 1976 in Frankreich geboren und an der Rudra Béjart School in der Schweiz ausgebildet, wo sie Tanz, Gesang, Kendo, Theater und Visual Arts studierte. Die Choreographerin arbeitete für verschiedene internationale Dance Companies. 2000 begann sie als Performerin und startete eine Kollaboration mit William Forsythe. Seit 2007 lebt und arbeitet sie in Paris. Sie gründete weiterhin Walking Productions, wo sie als künstlerische Direktrice arbeitet. Ihre performativen Inhalte kreiert sie basierend auf einer brückenartigen Überschneidung verscheidender Felder des Contemporary Dance, der Performance Art und der Installationskunst. Ihre Arbeit präsentierte Le Mag bereits auf verschiedenste Weise, so u.a. im Museum of Modern Art in Baden-Baden, Germany) bei Arte oder in Paris im Musée De La Chasse, der Centre National de la Danse (Paris) sowie im Palais De Tokyo. In Frankfurt trat sie bereits im Museum für Kommunikation und im Rahmen der Nacht der Museen auf.

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Norbert Pape

Norbert Pape arbeitet als freischaffender Künstler im Bereich Tanz, Choreogrpahie und Performance. Zudem setzt er sich durch seine Arbeit an ID_Frankfurt e.V., dem Z / Zentrum für Proben und Forschung und Implantieren auf Naxos für das Entstehen eines Umfelds ein welches zeitgemäße Produktions- und Arbeitsweisen, Inhalte und Ästhetiken und ihrer Vermittlung im Bereich Zeitgenössischer Tanz, Choreographie und Performance fördert; ein Umfeld, welches es KünstlerInnen ermöglicht neue Formate zu entwickeln und neue Arbeitsfelder auszuloten. Künstler_innen mit denen er gerne redet, Zeit verbringt und gelegentlich arbeitet sind Vanessa Le Mat, Nicole Peisl, Kristina Veit, Florian Ackermann, Friederike Thielmann, Dieter Heitkamp, William Forsythe, Tony Rizzi, Prue Lang, Christian Filips, Andrea Keiz, Vania Rovisco und weitere.

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Dr. Benedikt Porzelt

Dr. Benedikt Porzelt studierte von 2005 – 2010 Medienwissenschaft an der Philipps-Universität Marburg und schloss mit B.A. und M.A. ab. Seit 2010 ist er Lehrbeauftragter und wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Philipps-Universität Marburg. Außerdem arbeitet er seit 2013 am DFG-Forschungsprojekt zur Präsentation politischer Akteure in Satire- und Comedyformaten des deutschen Fernsehens
2013 promovierte er zum Thema „Politik und Komik”. Die abgeschlossene Arbeit wurde im Lit-Verlag (2013) veröffentlicht.

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Thorsten Sindermann

Thorsten Sindermann, geboren 1980, schloss 2004 sein Magistertudium in Gießen in den Bereichen Philosophie, Soziologie, altgrie. Philologie und Theologie. 2008 folgte die unter dem Titel »Über praktischen Humor. Oder eine Tugend epistemischer Selbstdistanz« laufende Promotion in Frankfurt am Main. 2012 dann das 1. Staatsexamen in Philosophie, Ethik und altgrie. Philologie. Von 2004-2009 arbeitete Sondermann außerdem als wissenschaftliche Hilfskraft bei Prof. Martin Seel am Institut für Philosophie an der Goethe Uni Frankfurt am Main. 2008-2012 unterrichtete er als Gymnasiallehrer für Ethik in Rüsselsheim und ist derzeit Studienreferendar in Düsseldorf.

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Vanessa Stern

Vanessa Stern wurde 1976 in Graz, Österreich geboren. Sie studierte an der UdK Berlin Schauspiel, arbeitete fünf Jahre am Schauspiel Köln, wo sie 2005 zur besten Nachwuchsschauspielerin NRWs gewählt wurde. Seit 2007 arbeitet sie frei in Berlin, 2008 erhielt sie ein Stipendium beim Forum junger Theaterschaffender des Theatertreffens, 2010 ein zweieinhalbjähriges Stipendium an der Graduiertenschule für die Künste und die Wissenschaften der UdK mit ihrem Projekt Heulen kann jede. Weibliche Komik in der Krise, in dem sie geschlechtsspezifische Zugänge zu Komik erforscht. Es folgte die Eröffnung des Krisenzentrums für weibliche Komik mit der Reihe La dernière crise – Frauen am Rande der Komik im Theaterdiscounter. Seit November 2011 präsentiert sie La dernière crise alle zwei Monate in den Berliner Sophiensaelen. Im Herbst 2012 hatte unter ihrer Regie Das Kapital der Tränen in den Sophiensaelen Premiere und wurde für den Friedrich-Luft-Preis nominiert. Im August 2013 wurde sie in der Zeitschrift zitty zu einer der zehn aufregendsten jungen Schauspielerinnen Berlins gewählt.

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Theories of the Deep Understanding Of Things™

Theories of the Deep Understanding Of Things™ ist ein bildorientiertes Onlinemagazin, dessen Schwerpunkt auf Contemporary Art, solcher, die es gerne wäre, guter Musik und allerlei lustigen Bildern liegt. Das Magazin existiert seit 2010 und nutzt vor allem das Social Web, um seine Beiträge zu verbreiten. Neben Facebook und Tumblr, sind Theories of the Deep Understanding Of Things™ auch auf Instagram zu finden.
Vergangenes Jahr gründeten sie ihr “Contemp. Relics Projekt”. Außerdem lieben sie Katzen.

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Achim Greser & Heribert Lenz

Seit sich Achim Greser, geboren 1961, und Heribert Lenz, geboren 1958, beim gemeinsamen Studium an der Fachhochschule Würzburg kennen gelernt haben, verlief ihr beruflicher Werdegang parallel. Die geteilte Begeisterung für die Werke der sogenannten „Neuen Frankfurter Schule“ führte zu ersten gemeinsamen humorzeichnerischen Experimenten und schließlich zur festen Mitarbeiterschaft in der Redaktion des Frankfurter Satiremagazins „Titanic“. Dort entstanden u.a. die politischen Comicserien „Genschman“ und „Die roten Strolche“. Seit 1996 zeichnen sie regelmäßig gemeinsam für die F.A.Z, von 2004 bis 2013 darüber hinaus für den „Stern“, seit 2013 auch für „Focus“. Besonderen Wert legen sie auf die Offenheit ihrer Arbeiten sowie auf eine „spitze Feder dank der Missstände auf den Punkt gebracht werden und dem Betrachter das Lachen im Halse stecken bleibt. Ihr Motto ist: Jeder Krieg hat seine Opfer, das gleiche gilt für den guten Witz.

Ella Carina Werner

Ella Carina Werner, geboren 1979, lebt als freie Autorin und Veranstalterin in Hamburg. Seit 2005 veröffentlichte sie zahlreiche satirische Texte u.a. in der Titanic, in der taz und der FAZ. Sie ist Kolumnistin des Missy Magazine
und Mit_erausgeberin des EXOT. Zeitschrift für komische Literatur. Im März 2012 erschien ihr autobiografischer Roman _Die mit dem Bauch tanzt im Ullstein Verlag. Außerdem ist sie Mitbegründerin des DIARY SLAM, einer Lesebühne für
Tagebücher, und gab im Frühjahr 2013 hierzu einen Sammelband im Scherz Verlag heraus.

“Wenn sie mal nicht /schwanger/ ist, schreibt sie wie der Teufel.” – Titanic

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German Ernst

Leander Haußmann

Leander Haußmann, geboren 1959, ist deutscher Film- und Theaterregisseur und Schauspieler. 1982 besuchte er zunächst die Schauspielschule Ernst Busch in Berlin und übte seinen Beruf an mehreren Theatern der DDR aus. 1990–1995 war er als Regisseur am Deutschen Nationaltheater Weimar tätig und von 1995 bis 2000 Intendant des Schauspielhauses Bochum. Sein Durchbruch als Regisseur gelang ihm mit dem Film Sonnenallee (2000). Es folgte die Romanverfilmung Herr Lehmann (2003). 2005 drehte er den Film NVA, in den seine eigenen Erfahrungen als Soldat einflossen. Immer wieder tritt er auch als Schauspieler in Kinofilmen auf, so etwa in Soloalbum oder Männerpension. Seine Inszenierung von Die Fledermaus an der Bayerischen Staatsoper München wurde ebenso ein Skandal wie seine verhinderte Peter-Pan-Inszenierung bei den Wiener Festwochen. Zusammen mit Boris Naujoks drehte er 2005 für das ZDF die Fernseh-Adaption von Kabale und Lieb_e von Friedrich Schiller. 2009 folgte die Rentnerkomödie _Dinosaurier – Gegen uns seht ihr alt aus!. 2011 erschien Haußmanns Film Hotel Lux, in dem unter anderem Michael Herbig und Jürgen Vogel zu sehen sind.
Haußmann ist 2014 Schirmherr der LICHTER Filmfests. Außerdem präsentiert er in einer Carte Blanche seinen Film “Hotel Lux” am Festivaldonnerstag und steht, zusammen mit Ralf Husmann im Talk German Ernst – eine Standortbestimmung Rede und Antwort zum Thema Humor im deutschen Film.

Ralf Husmann

In den 1980er Jahren stand Husmann im Kabarett-Duo Burghardt & Husmann mit seinem Partner Hubert Burghardt viele Jahre auf der Bühne. Seit 1995 arbeitet er fest für die Produktionsfirma Brainpool, wo er als Headwriter und Produzent für verschiedene Comedy- und Showproduktionen verantwortlich ist. Dort schrieb er unter anderem für die Harald Schmidt Show (bis 1998), die Comedy-Serie Anke (2000/01), und Rent a Pocher (2002 und 2003). Zudem arbeitete er als Autor für die Sendungen RTL Samstag Nacht, Schreinemakers live und stern TV sowie hauptverantwortlich für die Serie Dr. Psycho. Husmann ist außerdem Autor einer Männerkolumne im Playboy. Hohen Bekanntheitsgrad erlangte er seit 2004 als Autor der Fernsehserie Stromberg. Im Mai 2008 brachte er den Roman Nicht mein Tag heraus. Anfang 2014 kommen gleich zwei Filme in die deutschen Kinos, die auf Husmanns Büchern basieren. Zum Einen die Romanverfilmung von Nicht mein Tag und zum anderen Stromberg – Der Film (bereits erschienen).

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FRÉDÉRIC JAEGER

Frédéric Jaeger moderiert in diesem Jahr beim den Talk “German Ernst – Eine Standortbestimmung” mit unserem LICHTER Schirmherren Leander Haußmann und Ralf Husmann. Er ist Chefredakteur des Onlinemagazins critic.de

Daniel Kothenschulte

Daniel Kothenschulte (geboren 1967) ist Film- und Kunstkritiker und Animationsfilmfreund. Er
war von 2001 bis 2012 verantwortlich für das Filmressort im Feuilleton der Frankfurter Rundschau, deren Mitarbeiter er auch heute noch ist. Neben ständigen Kolumnen in den Zeitschriften „Monopol“ und „Literaturen“ ist er regelmäßig für den WDR (Fernsehen) tätig. Als Filmkurator organisierte er Filmreihen für das Festival Kunstfilmbiennale und das Museum Ludwig, Köln. Daneben arbeitet er als Stummfilmpianist und gründete das „Silent Movie Theatre“ Cologne. Als Buchautor erschien von ihm zuletzt „Hollywood in den Dreißiger Jahren“ (gemeinsam mit dem Illustrator Robert Nippoldt, Hildesheim 2010). Nach Lehraufträgen unter anderem an der Städelschule, Frankfurt und der Fachhochschule für Design, Dortmund und dem Mumbai Filmfestival unterrichtet er gegenwärtig an der Johannes-Gutenberg-Universität, Mainz. 2011 kuratierte er mit Michael P. Aust die Wanderausstellung „The Art of Popvideo“ .

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LICHTER Kritikerblog

Bert Rebhandl

Bert Rebhandl ist unter anderem als Filmkritiker bei der F.A.Z. tätig und betreut den LICHTER Kritikerblog.

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